Unternehmen im Druck Prüfbericht gab an, dass der aktuelle Verkauf Teil eines zuvor angekündigten Plans war, Vermögenswerte von bis zu einer Milliarde Euro (ca. 25,2 Milliarden CZK) zu verkaufen, um die Schuldenlast zu reduzieren.
Das Unternehmen gab an, einen Vertrag über den Verkauf von Vermögenswerten abgeschlossen zu haben, der nach Abzug bestimmter Darlehensgebühren und Zahlungen einen Nettoerlös von rund 550 Mio. EUR (13,9 Mrd. CZK) sicherstellt.
Radovan Vitek
- Der Mehrheitseigentümer der CPI Property Group. Im Frühjahr besaß er 87,8 Prozent der CPI Property Group
- Sie besitzt knapp 12.000 Wohnungen in Tschechien, 44 Hotels in sieben Ländern und 14 Prozent der Gesamtfläche der Einkaufszentren in Tschechien.
- Aufgewachsen in der feindlichen Übernahme der Genossenschaft Včela, zählt heute sein Immobilienportfolio in Berlin zu seinem wertvollsten Vermögen.
- Er erhob den Familienbesitz der Rennbahn in Velká Chuchle.
- Forbes schätzte sein Vermögen im März auf 4 Milliarden Dollar. Nach Angaben des Magazins ist er einer von acht tschechischen Dollar-Milliardären.
„Der Prager Büroimmobilienmarkt ist weiterhin durch relativ niedrige Vermietungsquoten, stabile Mietpreise, starke Nachfrage ausländischer und inländischer Investoren und begrenzte Bautätigkeit gekennzeichnet. CPIPG in Prag sieht reiche langfristige Chancen, hat aber kürzlich zwei Angebote erhalten, die attraktiv genug waren, um einen Verkauf in Erwägung zu ziehen“, so das Unternehmen.
So entledigt sich CPI Property beispielsweise von Bürogebäuden, die Generali eská pojišťovna von ihr kauft. Dieses Gebäude dient heute als Generali-Hauptsitz in der Tschechischen Republik. Im dritten Quartal vereinbarte CPIPG außerdem den Verkauf des Gebäudes BB Centrum E, das als Hauptsitz von EZ in Prag dient. Neuer Eigentümer wird ein Immobilienfonds aus Tschechien sein, dessen Name CPIPG nicht bekannt gegeben wurde.
Das Unternehmen verkauft auch das Einkaufszentrum Géčko in eské Budějovice sowie Immobilien in Deutschland, Ungarn und Italien.
Die CPI Property Group hat ihren Hauptsitz in Luxemburg und ihre Aktien werden an der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt. Besitzt Immobilien in Tschechien, Ungarn, Polen, Slowakei, Kroatien, Schweiz, Frankreich, Rumänien, Russland und Großbritannien.
Im vergangenen Jahr stieg das EBITDA des Unternehmens um 15,9 % auf 338 Millionen Euro, der Umsatz ging jedoch um 7,3 % auf 623 Millionen Euro zurück. Der Handelsumsatz stagnierte bei 344 Mio. EUR.
Im August stimmte der Vorstand des Unternehmens einem Plan zum Verkauf von Vermögenswerten im Wert von bis zu einer Milliarde Euro in den nächsten sechs bis zwölf Monaten zu. Mit dem Verkaufserlös will er Schulden abbauen und das Finanzprofil verbessern, damit das Unternehmen für weiteres Wachstum besser gerüstet ist.
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