Die tschechischen Unihockeyspieler gewannen das zweite Spiel der Weltmeisterschaft in Winterthur gegen Deutschland mit 8:6 und sicherten sich damit den Einzug ins Viertelfinale, nachdem sie am Samstag bereits mit 6:3 gegen Lettland gewonnen hatten. Am Montag kämpfen sie ab 18:05 Uhr um den ersten Platz in der Gruppe B mit den ebenfalls souveränen Schweden, die sie schlagen müssen, um vom zweiten Platz nach vorne zu kommen.
Adam Delong trug heute mit vier Punkten für ein Tor und drei Assists zum Sieg der Schweiz bei, Josef Rýpar erzielte zwei Tore. Filip Langer erzielte ein Tor und einen Assist.
Martin Beneš ersetzte gegen Lettland Torwart Lukáš Bauer. Mit Jakub Gruber, Jiří Besta und Jonáš Kreysa wurden die einzigen Debütanten der tschechischen Mannschaft in der Meisterschaft neu in die Aufstellung aufgenommen. Nicht in der Startaufstellung standen dagegen die erfahrenen Matěj Jendrišák, Tom Ondrušek und Martin Tokoš, die sich nach und nach ebenfalls in das Duell einmischten.
Beim Stand von 2:54 gingen die Tschechen in Führung, Martin Kisugite traf nach Pass von Matyáš Šindler. Berks Möglichkeiten scheiterten dann im Powerplay, als Michel Wöcke vom Platz gestellt wurde und Torwart Jan Lemke die Chancen von Kisugite und Filip Langer vereitelte. In der 13. Minute gelang Josef Rýpar der Ausgleich. Martin Beneš wurde in der 16. Minute nach einem Schuss von Nils Hofferbert durch den Pfosten unterstützt.
Nach 57 Sekunden des zweiten Drittels nutzte Delong ein Powerplay, gerade als Hofferbert vom Feld verwiesen wurde. In der 25. Minute gelang es Janos Bröcker, den tschechischen Torwart zu besiegen, doch das Tor brachte kein Ergebnis.
Bei 27:06 Uhr stand es 4:0, obwohl die Tschechen aufgrund des Ausscheidens von Kreys in einer schwachen Verfassung spielten. Tokoš hatte die erste Chance des deutschen Powerplays nicht genutzt, aber Besta hatte richtig gezielt. Mikuláš Krbec erzielte in der 32. Minute den 5:0-Endstand.
Doch innerhalb von 15 Sekunden nach der Pause schaffte Julian Nihlén Abhilfe und verwehrte Martin Beneš die Chance, die fünfte Nullmarke seiner tschechischen Nationalmannschaftskarriere zu übertreffen, einen Rekord, den er mit Tomáš Kafka teilt.
Doch innerhalb von 44 Sekunden gelang Kreysa, der sich über sein WM-Debüt freute, ein Tor, in den nächsten 27 Sekunden gelang Rýpar nach Delongos Pass zum zweiten Mal im Spiel der Durchbruch und in der 39. Minute übernahm Langer . Profitieren Sie von Machtspielen.
Deutschland konnte die Situation dank zweier Tore von Jakob Heins in der 46. und 50. Minute korrigieren. Plötzlich traf der Schuss von Lukáš Punčochář die Latte. Als Gruber zwei plus zwei Minuten gesperrt war, kam es zwischen den Torschützen Svenson Hoppe und Wöcke noch zu Toren. 32 Sekunden vor Schluss gelang Nihlén im Powerplay der Durchbruch.
Unihockey-Weltmeisterschaften in Zürich und Winterthur:
Gruppe A:
Schweiz – Finnland 7:5 (3:2, 2:1, 2:2)
Tore: Maurer 9. und 50., Zaugg 43. und 54., Heller 3., Mendelin 11., Seiler 24. – Leikkanen 15., Lastikka 17., Seiler 32., S. Johansson 54., Kainulainen 56.
17:00 Slowakei – Norwegen.
Tisch:
1. | Schweiz | 2 | 1 | 1 | 0 | 11:9 | 3 |
2. | Finnland | 2 | 1 | 0 | 1 | 13:8 | 2 |
3. | Norwegen | 1 | 0 | 1 | 0 | 4:4 | 1 |
4. | Slowakei | 1 | 0 | 0 | 1 | 1:8 | 0 |
Gruppe B:
Schweden – Lettland 11:2 (3:0, 5:1, 3:1)
Tore: 8. und 34. Lundmark, 19. und 30. Haglund, 19. und 39. Sankell, 24. Gustafsson, 39. Galante Carlström, 47. Sjögren, 47. K. Nilsson 50., 57. Nordgren – 36. Rajeckis, 42. Ragovskis.
Tschechien – Deutschland 8:6 (2:0, 6:1, 0:5).
Tisch:
1. | Schweden | 2 | 2 | 0 | 0 | 30:6 | 4 |
2. | Tschechisch | 2 | 2 | 0 | 0 | 14:9 | 4 |
3. | Lettland | 2 | 0 | 0 | 2 | 05:17 | 0 |
4. | Deutsch | 2 | 0 | 0 | 2 | 10:27 | 0 |
Gruppe D:
18:00 Australien – Dänemark,
20:00 Philippinen – Polen.
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