Mit einem deutlichen 29:20-Sieg über die Außenseitermannschaft aus Griechenland im drittletzten Spiel der Grundgruppe verabschiedeten sich die tschechischen Handballer von einer schwachen Leistung bei der Europameisterschaft in Deutschland. Die Truppe des spanischen Trainers Xavier Sabaté dominierte beim Großereignis gegen die Debütanten und entschied sich in München schon in der ersten Halbzeit für den Sieg, danach führte sie mit 15:8. Jakub Štěrba, der beste Torschütze des Duells, erzielte sieben Tore.
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Das tschechische Team belegte mit zwei Punkten den dritten Platz in der vierköpfigen Gruppe F. Bei der Premiere des Großereignisses unter Sabatés Führung erreichte die Nationalmannschaft das Ziel des Aufstiegs nicht und schied bei der EM zum zweiten Mal in Folge bereits in der Eröffnungsrunde aus. Letztes Jahr kam er in der Slowakei unter der Leitung von Trainer Rastislav Trtík in der Grundgruppe mit den nächsten Finalisten Schweden und Spanien nicht um ein einziges Tor weiter und belegte den 13. Platz.
Sabaté, dessen Position nach der Niederlage in einem Schlüsselspiel gegen Portugal am Samstag gefährdet sein könnte, setzte Morkovský im Spiel gegen Griechenland zum ersten Mal im Turnier ein. Dieses Mal wurde Babak aus gesundheitlichen Gründen nicht in die Liste aufgenommen, und nach einem Spiel wurde auch Torwarttrainer Galia nicht in die Liste aufgenommen. Hrdlička kehrte auf die zweite Torwartposition zurück.
Torwart hilft zum Sieg
Mit dem Sieg über Griechenland wollte sich die tschechische Mannschaft eine bessere Ausgangsposition für die WM-Qualifikations-Play-offs verschaffen und spielte trotz der Enttäuschung über das Ausscheiden von Beginn an sehr konzentriert in der Schlussgruppe. Die Männer von Sabaté hatten die Oberhand und erzielten nach ausgeglichenen ersten zwanzig Minuten sofort ein Tor.
Cheze Czechia war heute im 🔥 und holte ihren ersten Sieg in #ehfeuro2024! 🔝
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— EHF EURO (@EHFEURO) 15. Januar 2024
Beim Stand von 7:6 zeigte der Favorit vor der Pause zwei Dreierserien und erspielte sich zur Halbzeit einen komfortablen Vorsprung von 15:8. Dazu trug Torhüter Mrkva mit mehreren Paraden bei. Im Gegensatz zu den ersten beiden Duellen gelang es seinen Teamkollegen, das Spiel auf der Seite zu beenden, und Flügelspieler Štěrba erzielte als bester Torschütze in der ersten Halbzeit fünf Tore.
Das griechische Team brauchte seinen ersten Sieg bei einem Großereignis, um Dritter in der Gruppe zu werden, und schien unterbesetzt zu sein. Die tschechische Mannschaft baute ihren Vorsprung aus und führte in der 37. Minute nach Reichls Tor zweistellig. Der Favorit reduzierte sich in der Schlussviertelstunde deutlich auf 25:11, die Südeuropäer korrigierten nach zwei Toren in Folge den Spielstand mit fünf weiteren Toren.
Spiele der Handball-Europameisterschaft Gruppe F in München:
Tschechische Republik – Griechenland 29:20 (15:8)
Aufstellung und Tore der Tschechischen Republik: Mrkva, Hrdlička – Hrstka, Piroch 2, J. Patzel 1, Štěrba 7, Kašpárek 4, Reichl 2, Trkovský 3, Havran 1, Klíma 3, V. Patzel 1, Solák 4, Mořkovský 1, Zeman, Režnický.
Griechenlands meiste Tore: Kederis 5, Boskos 4. Schiedsrichter: Eliasson, Palsson (beide Isl.).
Sieben-Meter-Wurf: 1/1 – 1/1.
Ausnahme: 4:5.
Zuschauer: 12.128 (ausverkauft).
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