VPI-Inflation in Deutschland im August waren es 6,1 %
– von Destatis übermittelte vorläufige Schätzungsergebnisse. Dieser Wert lag etwas über der Marktkonsensschätzung und etwas niedriger im Vergleich zu Juli (6,2 %) und Juni (6,4 %) sowie dem gleichen Wert wie im Mai (6,1 %). Im Vergleich zum Vormonat stieg der VPI um 0,3 Prozent, genau wie im Juni und Juli.
Die Dienstleistungspreise stiegen im gleichen Tempo wie im Juli (um 5,1 % gegenüber 5,2 % im Jahresvergleich im Juli und 5,3 % im Juni). Allerdings stieg die jährliche Dynamik der Güterpreise leicht an: von 7,0 % auf 7,1 %. Die Wachstumsrate der Lebensmittelpreise ist immer noch hoch – aber deutlich niedriger als in den Vormonaten – 9,0 % gegenüber 11 % im Juli, 13,7 % im Juni, 14,9 % im Mai, 17,2 % im April und 22,3 % im März.
Die Energiepreise sind 8,3 % höher als im Vorjahr. Zusätzlich zu den Auswirkungen der hohen Bemessungsgrundlage des letzten Jahres umfassen die von den Behörden ergriffenen Maßnahmen eine vorübergehende Senkung der Mehrwertsteuer auf Gas und Fernwärme (ab 1. Oktober) von 19 %. bis zu 7 Prozent und legt Höchstpreise für Strom, Gas und Wärme für Haushalte fest.
Die steigende Kerninflation – also der Preisindex für Konsumgüter ohne Berücksichtigung von Nahrungsmitteln, Kraftstoffen und Energie – ist nach wie vor ein ernstes Problem. Der Kern-VPI lag im August bei 5,5 % und blieb auf dem gleichen Niveau wie im Juli. Allerdings lag die Rendite im Juni bei 5,8 %, verglichen mit 5,4 % im Mai und 5,8 % im April und März. Daher gibt es kaum Anzeichen dafür, dass der Preisdruck in Europas größter Volkswirtschaft nachlässt.
Das harmonisierte Maß der Verbraucherinflation (HVPI) der EU belief sich auf 0,4 % gegenüber dem Vormonat und 6,4 % gegenüber dem Vorjahr. In diesem Fall sehen wir uns mit einer leichten Verlangsamung der monatlichen Dynamik (von 0,5 % m/m im Juli) und der jährlichen Dynamik (von 6,5 % im Juli) konfrontiert.
Diese Daten sind noch vorläufig. Die Schlusslesung wird am 8. September bekannt gegeben.
K.K
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