- Bisher ist das neue Material wie das Heilmittel. Die Wiederholung dominiert, so dass nach nur einem Dutzend Minuten ein Bild einer ausländischen Agentur oder einer Regierungssendung auf dem Monitorbildschirm erscheint.
- In TVP World gibt es keinen Raum für Zweifel. Sprachpluralismus existiert nicht. Vor allem die Vertreter des herrschenden Lagers sprechen
- Während der Programmleiter es mit einem gewissen Eifer tat, fielen die monotonen Stimmen einiger Lehrer auf
- Die fehlende Dynamik, Programmvielfalt und visuelle Mängel von Anfang an machten es schwierig, TVP World zu durchdringen, um ein internationales Publikum zu erreichen.
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Das Kreismaterial und das Bild sind immer noch gleich
Historische Ereignisse sind die beste Zeit, um neue Nachrichtenkanäle zu starten, und die Krise an der Grenze ist sicherlich eines der wichtigsten Ereignisse der Welt im Jahr 2021. Aus zeitlicher Sicht hätte der Start von TVP World nicht besser sein können Zeit. Es genügt, sich an die Ursprünge von tvN24 zu erinnern. Nach den Anschlägen vom 11. September 2001 gewann der Sender, der nur einen Monat lang ausgestrahlt wurde, an Popularität und Berichterstattung.
Betrachtet man den Sender am Tag seiner Einweihung einige Stunden lang, so sieht man, dass ein Thema im Vordergrund steht – die Ereignisse an der polnisch-weißrussischen Grenze. Dies ist zu erwarten, da TVP World laut TVP Info „als Reaktion auf Informationskrieg und hybride Aggression“ gegründet wurde. Dennoch war die Überraschung bei den Grenzereignissen und damit der schnellere Sendestart sehr spürbar.
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Bisher neue Materialien wie Medikamente. Die Wiederholung dominiert, so dass nach nur einem Dutzend Minuten in einer Sendung mit einem anderen Namen ein Bild, das wir bereits kennen, direkt aus einer ausländischen Agentur oder einer Regierungssendung, auf einem Monitor oder Smartphone-Bildschirm erscheint. Aufgrund des von den polnischen Behörden im Grenzgebiet verhängten Ausnahmezustands konnten Journalisten nicht über Ereignisse an der Grenze berichten. Daher verwendet TVP World Auszüge aus der Berichterstattung von BBC-Reportern aus Weißrussland und stellt die Glaubwürdigkeit der ausländischen Berichterstattung in Frage.
Das oft wiederholte Material über die Gespräche zwischen der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem weißrussischen Staatschef Alexander Lukaschenka ist offensichtlich. Der Dozent sagte, das Interview sei eine faktische Anerkennung des belarussischen Diktators als Präsident des östlichen Nachbarn Polens, obwohl die Welt die Wahlergebnisse des letzten Jahres als manipuliert betrachtete. Er fügte hinzu, dass das Gerede über den polnischen Kopf von Politikern und Kommentatoren kritisiert wurde. Leider gibt es zu diesem Thema nur einen Kommentar – die ehemalige Premierministerin Beata Szydło – und zwar von Twitter.
Der Europaabgeordnete für Recht und Justiz schrieb: „Kanzlerin Angela Merkel spricht unter Verstoß gegen EU-Vorschriften nur mit Minsk und Moskau. Dieses Verhalten erinnert an die schlimmsten Zeiten der Geschichte, als mitteleuropäische Länder nur als Subjekte des politischen Handels behandelt wurden. Polen könnte nicht mit deutschem Vorgehen einverstanden.“
Vergessen wir den Sprachpluralismus
In TVP World gibt es keinen Raum für Zweifel. Sprachpluralismus existiert nicht. Unter mehreren Experten, auch denen, die wir von TVP Info kennen, finden sich Vertreter aus dem Powercamp. Neben dem erwähnten Szydło zitiert der Sender unter anderem Präsident Andrzej Duda, PiS-Präsident Jarosław Kaczyński, Minister für Nationale Verteidigung Mariusz Błaszczak, Außenminister Zbigniew Rau, Staatssekretär des Präsidenten Jakub Kumoch, Regierungssprecher Piotr Müller und Minister für auswärtige Angelegenheiten. Interieur und Verwaltung Mariusz Kamiński. Letzteres wurde in einem der Materialien als Leiter des Außenministeriums unterzeichnet.
Auch an Themen rund um die Grenzkrise mangelt es nicht. Die Reporter des Senders erwähnen die belarussische Opposition, die in Polen um internationalen Schutz ersucht, Sanktionen gegen Weißrussland verhängt oder Deutschlands Maßnahmen in Bezug auf Nord Stream 2 ausgesetzt hat. Mindestens zweimal gab es auch ein ausführliches Gespräch mit Wojciech Jakóbik von BiznesAlert.pl, das jedoch als . präsentiert wurde wenn es live wäre.
Innerhalb von zwei Stunden wurde ein Teil des Materials auf der Website „Business Alert“ wiederholt. Auch das Kulturprogramm „Cultural Tribe“ zum Thema Visual Culture Museum im West Kowloon Cultural District in Hongkong wird ab ca. 13.30.
Auf dem Programm heute Morgen steht wiederum eine Kritik an Merkels Gespräch mit Lukaschenka. Auch über die belarussische Opposition, über den ehemaligen Präsidenten Georgiens Michail Saakaschwili und frühere Äußerungen des PiS-Politikers wurde das Material wiederholt. Während man am Vortag während einiger Stunden der Betrachtung nicht viel über die innere Situation in Polen hören konnte, beginnt heute nach nur zwei Stunden die Rede, beispielsweise über die Situation im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie in unserem Land. . Journalisten informierten auch über Fortschritte bei der Gaspipeline der Ostseepipeline.
Der Sender TVP World wurde hastig und ohne Werbung ins Leben gerufen. Es hat nicht das gleiche Geld wie France24 oder BBC World oder Al-Jazeera und das kann man leider sehen. „Nächstes Jahr wird der Bahnhof 22,6 Millionen PLN kosten, 2024 werden es 30 Millionen PLN sein. Im Programmplan von TVP World machen Informationen 26 % der Sendezeit aus, Journalismus 27 %, Kultur 26 %, Bildung 2 % und Sport 1 %. Dieser Kanal wird 23 Stunden am Tag ausgestrahlt „- informiert Virtual Media.
Hätten Produzenten und Journalisten mehr Zeit zur Vorbereitung, wäre das Material vielleicht qualitativ hochwertiger, vor allem aus technischer Sicht. Als die Moderatoren es derweil mit einem gewissen Elan taten, fiel der monotone Tonfall mancher Lehrer auf.
Für die Vorbereitung der Antennenmaterialien waren laut TVP folgende Personen verantwortlich: Grzegorz Kuczyński, Leiter des Redaktionsbüros Informationsdienste, und Paweł Pietkun, Leiter des Redaktions-, Berichts- und Dokumentenbüros. Zu den Moderatoren von TVP World gehören: Donald Arleth, Erika Oley-Trojanowska, Krzysztof Mularczyk, Anna Jabłońska, Karolina Pajączkowska, Jonasz Rewiński und David Kennedy.
Die fehlende Dynamik, die Programmvielfalt und die große Zahl international anerkannter Kommentatoren mit unterschiedlichen Standpunkten sowie das Fehlen von Visuals von Anfang an machten TVP World schwer zugänglich, um ein internationales Publikum zu erreichen. Kanäle machen Fernsehen von vor zwei Jahrzehnten.
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(KT)
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