Eingebettete Technologie in Kombination mit präziser Fahrzeug-Geolokalisierung könnte es schließlich ermöglichen, Verkehrszeichen und Geschwindigkeitsbegrenzungen zu beseitigen, wobei sich das Auto automatisch an die zulässige Geschwindigkeit anpasst.
Die Ära der vernetzten, geographisch lokalisierten Autos könnte traditionelle Geschwindigkeitsbegrenzungen und Verkehrszeichen beenden. Neben der Bekämpfung der visuellen Verschmutzung in Städten und auf Straßen hat diese neue Technologie das Potenzial, Straßen für andere Verkehrsteilnehmer, angefangen bei Fußgängern, sicherer zu machen.
Aktuell hat das Fahrerassistenzsystem dem Fahrer sehr dabei geholfen, die offizielle Geschwindigkeit nicht zu überschreiten. Langfristiges Ziel ist es, dies in Echtzeit zu verhindern und gleichzeitig sicherzustellen, dass sich das Auto an verschiedene Einschränkungen anpasst. Das testet Ford mit seinem Geofencing-Geschwindigkeitsregelsystem.
Konkret erhält der Fahrer die Information direkt auf seinem Armaturenbrett, das neue Tempolimit blinkt knapp unterhalb der aktuellen Geschwindigkeit. Gleichzeitig reduziert das Fahrzeug automatisch seine Geschwindigkeit entsprechend dem Geolokalisierungsgebiet. Der Fahrer kann das System jederzeit deaktivieren und die Geschwindigkeitsbegrenzung steuern. In Zukunft könnte das System es Fahrern ermöglichen, ihre eigene Zone mit eingeschränkter Geschwindigkeit in einem Depot oder einer privaten Einrichtung zu definieren.
Die Erprobung erfolgt derzeit bei Ford in Deutschland. Der amerikanische Hersteller untersuchte mit zwei Nutzfahrzeugen die Auswirkungen von Tempolimits auf den Verkehrsfluss und das Unfallrisiko. Diese Prüfung erstreckt sich auf alle 30-km/h-Zonen in der Kölner Innenstadt sowie bestimmte 50-km/h-Zonen. Sie müssen ein Jahr halten.
„Gamer. Organizer. Hingebungsvoller Bier-Ninja. Zertifizierter Social-Media-Experte. Introvertiert. Entdecker.“