Stromausfallgefahr in Deutschland wegen des Krieges in der Ukraine gestiegen. Die Folgen eines längeren Stromausfalls wären katastrophal – warnte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz. Der Krieg in der Ukraine könnte das Risiko von Cyberangriffen auf das Stromnetz erhöhen, warnen Experten. Die Behörden sprechen von einer zunehmenden Gefahrenlage.
Stromausfallgefahr in Deutschland
Langfristige Stromausfälle gelten als eine der größten Katastrophen. Deutschland ist laut Versicherungsgesellschaft GDV nicht auf einen Stromausfall von einem Tag oder länger vorbereitet. Dies geht aus einer neuen Umfrage hervor, die von mehreren Krisenmanagern und Katastrophenschutzmitarbeitern durchgeführt wurde, sagte er tagesschau. de.
Ähnlich beurteilt das Bundesamt für Zivilschutz und Hilfe bei Naturkatastrophen (BBK) die Lage. Vom Sender gefragt WDR zum Risiko von Stromausfällen in Deutschland antwortete das BBK: „Auch wenn die Versorgungssicherheit sehr hoch ist, ist ein längerfristiger Ausfall des großen Stromnetzes nicht ausgeschlossen.“ Dafür kann es viele Gründe geben. „Dies ist ein sehr komplexes System, das durch technische Ausfälle und menschliches Versagen sowie durch zunehmende Bedrohungen wie extreme Wetterereignisse oder Cyberangriffe gefährdet werden kann“, sagte ein BBK-Sprecher.
Erhöhte Abhängigkeit von Strom
Darin sind sich Experten einig ein Stromausfall hätte schwerwiegende Folgen, die einer nationalen Katastrophe gleichkämen.
„Unsere Gesellschaft ist in fast allen Lebensbereichen auf sicheren und zuverlässigen Strom angewiesen. Längere und flächendeckende Stromausfälle werden alle kritischen Infrastrukturen betreffen, warnt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz. „Insbesondere Ausfälle in der IT und Telekommunikation sowie Ausfälle in der Wasserversorgung, im Abwasser und im Lebensmittelbereich werden sehr gravierend sein. Auch die gesellschaftlich wichtige Gesundheitsversorgung und Risikoprävention wird stark in Mitleidenschaft gezogen. „Die Abhängigkeit von Elektrizität nimmt weiter zu, was das Problem verschärft. Lesen Sie unten
Bezüglich der möglichen Schadenshöhe stützen sich Zivilschutzbeamte auf einen Bericht des Deutschen Bundestages für Technikfolgen-Abschätzung, auf den langfristige Stromausfälle in Deutschland hinauslaufen werden nationale Katastrophe.
Das Krankenhaus verfügt über ein Notstromaggregat
Es gibt verschiedene Szenarien. Kurz nach dem massiven Blackout wären alle Kommunikationsnetze in Deutschland zusammengebrochen. Internet und Fernsehen werden nicht mehr funktionieren. Das Telefon kann noch einige Stunden im Akkubetrieb betrieben werden, kann jedoch keine Anrufe tätigen, da das Mobilfunknetz nicht funktioniert. Geldautomaten ziehen kein Geld ab und Kartenzahlungen sind nicht möglich.
Viele Einrichtungen, wie z. B. Krankenhäuser, verfügen über Backup-Generatoren, um wichtige Maschinen am Laufen zu halten. Kritisch wurde die Situation jedoch nach 48 Stunden ohne Strom. Da die Entsorgung von Abwässern und Abwässern nicht gewährleistet ist, kommt es zu erheblichen Hygieneproblemen. Nach einer Woche Stromausfall in einem Kernkraftwerk besteht die ernsthafte Gefahr, dass der Reaktor nicht ausreichend gekühlt werden kann.
Risiko eines Cyber-Angriffs
Cyberangriffe von außen auf deutsche Energienetze seien möglich, teilte das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) mit, zitiert von der Tagesschau. Im Zusammenhang mit der russischen Invasion in der Ukraine kontrollierte BSI die Angriffsgefahr.
„Das BSI hat den eigenen Krisenschutz und die Krisenabwehr gestärkt und dafür ein Nationales IT-Notfallzentrum ins Leben gerufen“, sagte BSI-Sprecher Joachim Wagner. „Darüber hinaus sensibilisiert das BSI auch seine Zielgruppen, darunter Bundesverwaltungen, Betreiber kritischer Infrastrukturen sowie andere Organisationen und Unternehmen, und ruft zu erhöhter Wachsamkeit und Reaktionsbereitschaft auf.“
Das BSI sieht nun eine allgemeine Situation zunehmender Bedrohung für Deutschland, berichtete die Tagesschau.
Jeder sollte auf einen Stromausfall vorbereitet sein
Laut Bundesamt für Katastrophenschutz ist es in Deutschland zu keinen Stromausfällen durch Hackerangriffe gekommen. Die BKK rät jedoch allen Bürgern, sich auf eine mögliche Energiekrise vorzubereiten. Laut den Empfehlungen sollte jeder mindestens 14 Tage lang über einen Vorrat an Lebensmitteln und Dingen verfügen, die zum Überleben in einer Krisensituation benötigt werden.
Sie sollten einen Vorrat an Trinkwasser, ein Radio mit Batterien, Kerzen, einen Gasherd und Konserven sowie einen Vorrat an notwendigen Medikamenten und Feuerlöschern haben. Wichtige Dokumente müssen in einer Aktentasche gesammelt und bereit liegen. Die Zivilschutzbeamten gingen jedoch davon aus, dass die wenigsten Menschen in Deutschland eine solche Absicherung im Katastrophenfall vornehmen würden.
Quelle: tagesschau.dePolskiObservator.de
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