Der World Press Photo-Wettbewerb hat sich seit diesem Jahr dramatisch verändert. Bekannt gegeben wurden die sogenannten Regionalsieger aus jedem Kontinent, deren Rückblick wir nun bringen. Kategorien wie Sport, Portrait oder Natur wurden entfernt und eine Kategorie Offenes Format wurde hinzugefügt, in der Bildbearbeitung erlaubt ist. Die Weltsieger werden aus der Region ausgewählt und am 7. April bekannt gegeben.
Diese 65. Ausgabe des renommierten Fotojournalismus-Wettbewerbs brachte eine echte Revolution. Fotografen müssen sich von diversen Kategorien verabschieden, wie zum Beispiel News, Tagesausgabe, Reportage, Natur, Portraits oder Sport. Sie haben jetzt nur noch vier: einen Film, eine Serie, ein Langzeitprojekt und das sogenannte „offene Format“.
Die letztgenannte Kategorie bringt eine revolutionäre Änderung für World Press Photo, da sie eine Bildmanipulation erlaubt, die bisher nicht akzeptabel ist. Dazu gehören Projekte, die unterschiedliche Formate verwenden – wie Polyptik, Doppelbelichtungsbilder, Fotocollagen und sogar interaktive Dokumente und kurze Videos.
Auch der Gesamtsieger wird gesucht. Die Jury wählt zunächst regionale Gewinner aus Afrika, Asien, Europa, Nord- und Mittelamerika, Südamerika sowie Südostasien und Ozeanien aus. Einen Überblick darüber präsentieren wir in der heutigen Fotostrecke. In der zweiten Runde wählt die Jury den Gesamtsieger, der am 7. April bekannt gegeben wird
„Wir müssen den Wettbewerb aus einem anderen Blickwinkel betrachten – um das Format des Wettbewerbs und die Art und Weise, wie er ihn bewertet, zu ändern, um die Darstellung von Bereichen zu verbessern, die in unserem Wettbewerb historisch weniger sichtbar waren. Das neue Modell muss eine Plattform bieten, wo Viele Stimmen sind zu hören, eine Organisation, die unsere gesamte Welt gut widerspiegelt“, sagte Wettbewerbsleiterin Anna Lena Mehr.
Jouman El Zein Khoury, Geschäftsführer der World Press Photo Foundation, glaubt, dass diese Änderung funktioniert. „Es ist großartig zu sehen, wie die neuen Arrangements für den regionalen Wettbewerb die Veränderungen bewirken, die wir uns erhofft haben. Die Veränderungen, von denen wir glauben, dass sie eine andere Perspektive auf Fotojournalismus und Dokumentarfotografie bieten werden“, sagte er.
In diesem Jahr nahmen 4.066 Fotografen mit insgesamt 64.823 Bildern am Wettbewerb teil. Unter den regionalen Gewinnern sind Autoren aus folgenden Ländern: Argentinien, Australien, Bangladesch, Brasilien, Ecuador, Ägypten, Frankreich, Indien, Indonesien, Japan, Kanada, Kolumbien, Deutschland, Madagaskar, Mexiko, Nigeria, Niederlande, Norwegen, Palästina, Russland , Sudan, Griechenland und Thailand.
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