Zwei Fünftel der Polen sehen im Krieg in der Ukraine eine große Bedrohung für die Wirtschaft


Etwa zwei Fünftel der Polen glauben, dass der Krieg in der Ukraine eine große Bedrohung für die polnische Wirtschaft darstellt. Dies geht nach Angaben der Agentur PAP aus der August-Umfrage hervor, deren Ergebnisse vom polnischen Statistikamt veröffentlicht wurden.

Laut der Umfrage betrachten 39,8 Prozent der Befragten die aktuelle Situation in der Ukraine als größte Bedrohung für die polnische Wirtschaft. Laut 37,3 Prozent war die Bedrohung durchschnittlich, während 18,5 Prozent die Bedrohung als minimal einschätzten. Nur 4,4 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass die Lage in der Ukraine keine Gefahr für die polnische Wirtschaft darstellt.

Demnach sehen 12,9 Prozent der Polen den Krieg in der Ukraine als große Bedrohung für ihre eigene finanzielle Situation. Laut 32,1 Prozent der Befragten ist diese Bedrohung moderat und laut 34 Prozent gering. Die restlichen 21 Prozent der Befragten glauben, dass ihre persönliche finanzielle Situation durch den Krieg in der Ukraine nicht gefährdet ist.

Das Statistikamt gab am Mittwoch bekannt, dass sich das Jahreswachstum der polnischen Wirtschaft im zweiten Quartal nach saisonbereinigten Daten von 9,2 Prozent im ersten Quartal auf 4,5 Prozent verlangsamt hat. Die Verlangsamung des Wirtschaftswachstums wird sich laut Analysten auch in der zweiten Jahreshälfte fortsetzen.

Das Polnische Wirtschaftsinstitut (PIE) sagte, dass niedrigere Verbraucherausgaben hinter der Verlangsamung des Wirtschaftswachstums im zweiten Quartal gegenüber dem Vorjahr stecken. Polens Bruttoinlandsprodukt ging im Quartalsvergleich sogar um 2,3 Prozent zurück, nachdem es im ersten Quartal noch um 2,5 Prozent gestiegen war.

Verbraucher in Polen, wie auch in anderen europäischen Ländern, müssen sich nun mit steigenden Lebenshaltungskosten auseinandersetzen. Das jährliche Wachstum der Verbraucherpreise in Polen stieg von 15,5 Prozent im Juni auf 15,6 Prozent im Juli. Damit ist die Inflation auf dem höchsten Stand seit einem Vierteljahrhundert.

Quellen: Reuters, CTK, PAP

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Reinhilde Otto

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