AKTUALISIERT
Tschechische Kinder spielten gut, aber ohne Erfolg. Die Israelis erreichten verdient das Viertelfinale, die Tschechen gehen nach Hause. So wie die Deutschen mit den Briten fielen.
Der einundzwanzigste Tscheche nutzte die große Chance, nach zwölf Jahren bei der Europameisterschaft aus der Gruppe aufzusteigen, nicht. Der Nachwuchs verabschiedete sich mit einer Bilanz von zwei Niederlagen und einem Sieg über den amtierenden Goldmedaillengewinner Deutschland aus den Meisterschaften in Georgien und Rumänien und belegte den dritten Platz in der Gesamtwertung. Die „Löwenjungen“ schieden in der Endrunde zum vierten Mal in Folge in der Gruppe aus. Gleichzeitig hat das tschechische Team die Hoffnung auf eine Teilnahme an den Olympischen Spielen in Paris im nächsten Jahr verloren, wo sich die drei besten Teams außerhalb Frankreichs und Englands für die EM qualifizieren werden.
Im Gegensatz zu den Israelis mussten die jungen Tschechen nach ihren ersten beiden Spielen in Batumi zum dritten Gruppenspiel nach Kutaissi umziehen, und vielleicht hat sich Suchopárek deshalb für die Auflösung entschieden. Zum ersten Mal in der Meisterschaft hatten Pech und Fila frühe Chancen, überraschenderweise startete nur Stürmer Sejk von der Bank und erzielte beim 2:1-Sieg am Sonntag gegen Deutschland eines der beiden Tore.
In den ersten beiden Spielen der Gruppe gegen England und Deutschland spielten die „Lionies“ ein Offensivspiel, ein entscheidender Kampf um den zweiten Aufstiegsplatz, bei dem Israel von Beginn an taktisch unentschieden war. Bereits nach 10 Minuten musste Stopper Vitík, der den Siegtreffer gegen Deutschland erzielte, verletzungsbedingt ausgewechselt werden. In der ersten Halbzeit erspielte sich keine der beiden Mannschaften eine bessere Chance und fälschte im Vorfeld einen gefährlichen Ball von Fukala ab.
Suchopárek nahm in der Pause zwei Auswechslungen vor und schickte die Neuzugänge Daňka und Šulec aufs Feld. Die Israelis, die bei den jüngsten Twenty20-Weltmeisterschaften mehrere Bronzemedaillengewinner haben, müssen im Gegensatz zu den Tschechen gewinnen und haben einen leichten Vorteil.
In der 55. Minute streckte sich Turgeman vor Jarošs Tor, traf aber nur das Außennetz und parierte so die Tore beim Unentschieden gegen Deutschland und den Siegtreffer im jüngsten U20-WM-Viertelfinale gegen Brasilien.
Erst in der 63. Minute trafen die Tschechen erstmals das Holz, als Perec den Schuss von Fukal parierte. Mit der Zeit wurden die Männer von Suchopárk immer passiver und wurden dafür in der 82. Minute bestraft. Stopper Gandelman stürzte sich auf Glukhs Flanke von links und köpfte den Ball mit Hilfe eines Schlägers ins Netz.
Die Tschechen wurden sofort von Torwart Jaroš zurückgehalten, der Glukhs Schuss abwehrte. Am Ende versuchte „Livčata“ ein progressives Unentschieden zu erreichen, aber der Freistoß des eingewechselten Daňek wurde zu Beginn der regulären Spielzeit von Perec geblockt, und dann köpfte Vlček am Tor vorbei. Daher kann sich Israel auf das Viertelfinale am Samstag gegen die Heimmannschaft Georgien freuen.
U21-Europameisterschaft in Kutaisi – Gruppe C:
Israel – Tschechien 1:0 (0:0)
Ziel: 82. Gandelman. Schiedsrichter: Strukan – Zobenica, Jakšič (ganz Kroatien). ŽK: Revivo, Glukh, Khalaili, Luzon (Trainer) – Jaros.
Israel: Perec – Lemkin, Cohen, Gandelman – Jaber (77. Hajaj), Karcev (77. Hofmajster), Azulaj (65. Bilu), Glukh, Revivo – Gorno (65. Khalaili), Turgeman (89. Bar). Trainer: Luzon.
Tschechisch: Jaroš – Gabriel, Vitík (10. Vlček), Hranáč, Fukala (84. Sejk) – Kaloč, Žambůrek – Karabec (46. Daněk), Kušej (46. Šulc), Pech (68. Valenta) – Phila. Trainer: Suchopárek.
England – Deutschland 2:0 (2:0)
Ziel: 4. Archers, 21. Elliott
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