Robert Habeck (im Bild) im Gespräch mit Zema im Palácio da Liberdade in BH
Gil Leonardi/MG Press – 12.03.23
Der Gouverneur von Minas Gerais, Romeu Zema (Novo), sagte am Sonntag (12.3.), die Türen des Landes seien für Unternehmen aus Deutschland offen, die in Minas Gerais Land investieren möchten. Die Erklärung wurde von Zema gegenüber dem Vizekanzler der europäischen Länder, Robert Habeck, während des Mittagessens im Palácio da Liberdade in Savassi in Belo Horizonte abgegeben.
Habecks Besuch, bei dem neben seiner Tätigkeit als Wirtschafts- und Klimaminister der Bundeskanzlerin auch der Grundstein gelegt wurde Südamerikas erster grüner Wasserstoffgenerator. Das vom deutschen Unternehmen Neuman & Esser geführte Unternehmen wird im Bezirk Olhos d’gua in der westlichen Region von Belo Horizonte tätig sein. Der Bau erfordert eine Investition von rund 70 Millionen R$ und wird zusätzlich zu 200 indirekten Arbeitsplätzen 75 direkte Arbeitsplätze schaffen.
Heute beim Mittagessen mit Europäern erwähnt Zema die landwirtschaftliche Produktion als einen Sektor, der zum Austausch beitragen kann.
„Unser technisches Team befindet sich im Dialog, um das größere und bessere Potenzial für die Ausweitung all dieser Austausche zwischen Minas Gerais und Deutschland zu bewerten. Wir würden gerne Investitionen von mehr deutschen Unternehmen erhalten“, sagte er.
Minas Gerais ist die bestplatzierte Einheit der brasilianischen Föderation auf der Liste der deutschen Handelspartner. Fast 29 % der Exporte, die das Land in Richtung deutschen Boden verlassen, stammen aus der Produktion in Minas Gerais. Im Jahr 2022 kaufen die Deutschen staatliche Güter im Wert von 1,8 Milliarden US-Dollar.
„Wir haben im Hinblick auf die Integration und den Ausbau unserer Geschäftsbeziehungen eine große Aufgabe vor uns“, prognostizierte Zema. „Besonders in einer Zeit wie jetzt, nach der Pandemie, in der viele Lieferanten in Asien konzentriert sind, was letztlich mehreren Ländern große Unannehmlichkeiten bereitet“, fügte er hinzu.
Nach Berechnungen des Wirtschaftsteams von Zema hat Deutschland zwischen 2019 und 2022 3,5 Milliarden BRL in Unternehmen in Minas investiert.
Die von Robert Hack geleitete Delegation landete in Belo Horizonte, um an der Eröffnung des Brasilien-Deutschland-Wirtschaftstreffens (EEBA) am Montag (13.10.) im Minascentro teilzunehmen. Mitorganisator der Veranstaltung ist die Minas Gerais State Industrial Federation (Fiemg). Der republikanische Vizepräsident Geraldo Alckmin (PSB) bestätigte seine Anwesenheit bei der Eröffnung der Konferenz.
„In den letzten 39 Jahren haben wir viele Veränderungen in unserem Land verzeichnet, sowohl auf wirtschaftlicher als auch auf anderer Ebene. Wir freuen uns, in Minas Gerais zu sein, um das 39. Brasilien-Deutschland-Geschäftstreffen zu eröffnen, und möchten uns bei Ihnen bedanken.“ „Wir freuen uns sehr über den Empfang“, sagte der Vizekanzler.
Deutschland will die Minas-Energiematrix kopieren
Auch der deutsche Minister für Ernährung und Landwirtschaft, Cem Zdemir, war Teil der europäischen Delegation in Minas Gerais. Während des Mittagessens diskutierten deutsche Bergleute und Bürger auch Fragen der nachhaltigen Entwicklung.
„Mehr als 80 % der Energiematrix von Minas ist nachhaltig. Wir Deutschen können dem nacheifern. Es kann und sollte die Deutschen inspirieren“, fragte Zdemir. „Deutschland und Europa bekennen sich derzeit zu den Handelsbeziehungen zu Brasilien und respektieren diese. Wir sind zuversichtlich, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, stimmte Habeck zu.
Wasserstoff, die jüngste deutsche Investition in Minas Gerais, entspricht 7,7 % der Exporte von Minas Gerais nach Deutschland. Kaffee führt die Rangliste an und ist für 78,5 % der Lieferungen verantwortlich.
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