Der Gouverneur von Minas Gerais, Romeu Zema (Novo), sagte am Sonntag (3.12.), die Türen des Landes seien offen für Unternehmen aus Deutschland, die in Minas Gerais Land investieren wollen. Die Erklärung wurde von Zema gegenüber dem Vizekanzler eines europäischen Landes, Robert Habeck, während des Mittagessens im Palácio da Liberdade in Savassi in Belo Horizonte abgegeben.
Mit dem Besuch Habecks, der neben seinem Amt als Bundeskanzler auch Minister für Wirtschaft und Klimaschutz ist, war eine Grundsteinlegung verbunden Südamerikas erster grüner Wasserstoffgenerator. Das vom deutschen Unternehmen Neuman & Esser geführte Unternehmen wird im Stadtteil Olhos d’Água in der westlichen Region von Belo Horizonte tätig sein. Der Bau hat eine geschätzte Investition von R$ 70 Millionen und wird 75 direkte Arbeitsplätze zusätzlich zu 200 indirekten Arbeitsplätzen schaffen.
Heute, beim Mittagessen mit Europäern, erwähnt Zema die landwirtschaftliche Produktion als einen Sektor, der zum Austausch beitragen kann.
„Unser technisches Team befindet sich im Dialog, um das größere und bessere Potenzial zur Steigerung all dieser Austauschvorgänge zwischen Minas Gerais und Deutschland zu bewerten. Wir würden gerne Investitionen von mehr deutschen Unternehmen erhalten“, sagte er.
Minas Gerais ist die bestplatzierte Einheit des brasilianischen Verbandes auf der Liste der deutschen Handelspartner. Fast 29 % der Exporte, die das Land in die germanischen Länder verlassen, stammten aus der Produktion in Minas Gerais. Im Jahr 2022 kaufen die Deutschen staatlich hergestellte Waren im Wert von 1,8 Milliarden Dollar.
„Wir haben viel zu tun, um unsere Geschäftsbeziehungen zu integrieren und auszubauen“, prognostizierte Zema. „Besonders in einer Zeit wie jetzt nach der Pandemie, in der sich viele Lieferanten in Asien konzentrieren, was letztendlich mehreren Ländern große Unannehmlichkeiten bereitet“, fügte er hinzu.
Nach Berechnungen des Wirtschaftsteams von Zema hat Deutschland zwischen 2019 und 2022 3,5 Milliarden BRL in Unternehmen in Minas investiert.
Die Delegation unter der Leitung von Robert Hack landete in Belo Horizonte, um an der Eröffnung des Brasilianisch-Deutschland Wirtschaftstreffens (EEBA) am Montag (13.10.) im Minascentro teilzunehmen. Mitveranstalter der Veranstaltung ist die Minas Gerais State Industrial Federation (Fiemg). Der republikanische Vizepräsident Geraldo Alckmin (PSB) bestätigte seine Anwesenheit bei der Eröffnung der Konferenz.
„In den vergangenen 39 Jahren haben wir viele Veränderungen in unserem Land erlebt, sowohl auf wirtschaftlicher als auch auf anderer Ebene. Wir freuen uns, in Minas Gerais zu sein, um das 39. brasilianisch-deutsche Wirtschaftstreffen zu eröffnen, und möchten uns von ganzem Herzen für den Empfang bedanken“, sagte der Vizekanzler.
Deutschland will die Energiematrix von Minas Gerais kopieren
Auch der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Cem Özdemir, war Teil der europäischen Delegation in Minas Gerais. Während des Mittagessens diskutierten deutsche Bergleute und Bürger auch über Fragen der nachhaltigen Entwicklung.
„Minas Energiematrix ist zu über 80% nachhaltig. Das können wir Deutschen nachmachen. Das kann und soll die Deutschen begeistern“, forderte Özdemir. „Deutschland und Europa bekennen sich heute zu den Handelsbeziehungen mit Brasilien und respektieren sie. Wir sind überzeugt, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, stimmte Habeck zu.
Wasserstoff, die jüngste deutsche Investition in Minas Gerais, entspricht 7,7 % der Exporte von Minas Gerais nach Deutschland. Kaffee führt die Rangliste an und ist für 78,5 % der Sendungen verantwortlich.
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