Wird Deutschland ein Kokain-Imperium? Der Drogenhandel ist sehr profitabel

Eine im Jahr 2020 durchgeführte Umfrage unter Drogenkonsumenten ergab, dass 87 Prozent der Abhängigen zugaben, in den letzten 24 Stunden Kokain konsumiert zu haben, und 98 Prozent hatten in den letzten 30 Tagen Kontakt damit, erinnerte sich das Portal.

Zu den Städten, die langfristig Probleme mit Kokain haben, gehören Frankfurt, Hannover und Hamburg. Berlin, Bremen und viele Städte in Nordrhein-Westfalen haben sich dieser Gruppe kürzlich angeschlossen.

„Kokain und Kokainmischungen erfreuen sich großer Beliebtheit und der Konsum nimmt weiter zu, sowohl auf der Straße als auch in anderen Umgebungen, in denen Drogen zum Spaß oder zur Leistungssteigerung konsumiert werden“, erklärte das RND.

Eine Studie des Drogenforschungszentrums der Goethe-Universität Frankfurt ergab, dass der Kokainkonsum auf Partys zunahm, während der Konsum von Drogen wie Tachos und Ecstasy zurückging. „Wir haben vor einigen Jahren eine deutliche Veränderung in diesem Umfeld gesehen und ein positiveres Bild von Kokain gesehen. Es wird weiter verbreitet“, kommentierte Bernd Werse, der die Forschung leitete.

Nur eine Gruppe verzeichnete einen Rückgang des Kokainkonsums: 15- bis 18-Jährige an Schulen in Frankfurt waren im Jahr 2021 weniger Kokain ausgesetzt als zuvor. Im Jahr 2021 gaben 2 Prozent an, mindestens einmal Kokain probiert zu haben. Im Jahr 2002 erreichte die Zahl 4 Prozent.

In Deutschland wie in fast ganz Europa hat der Kokainkonsum in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Die Europäische Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (EMCDDA) untersucht Abwasser in mehr als 100 europäischen Städten auf Drogenrückstände. Seit 2015 haben sich die Spuren von Kokain mehr als verdreifacht.

Der Kokainhandel ist sehr profitabel: Laut EMCDDA-Daten kann ein in Kolumbien für etwa 300 US-Dollar gekauftes Kilogramm Kokain auf den Straßen Europas einen Gewinn von 50.000 PLN einbringen. Dollar.

Das weiße Pulver wird am häufigsten in Fruchtcontainern transportiert, meist zu Häfen in den Niederlanden und Belgien (Antwerpen). Als Antwerpen die Kontrollen verschärfte, gelangte immer mehr Kokain in deutsche Häfen – die Schmuggelrouten verlagerten sich hierher. Auf der Suche nach neuen Vertriebskanälen unterwanderten Kartelle die deutschen Häfen – besonders beliebt waren Hamburg und Bremerhaven. Die Bremer Behörden waren besorgt über diese Entwicklungen und forderten die Bundesregierung auf, die Zollkontrollen zu verstärken.

Im Jahr 2021 beschlagnahmten die deutschen Behörden 23 Tonnen Kokain (2020 waren es 11 Tonnen). In Antwerpen wurden im vergangenen Jahr 110 Tonnen beschlagnahmt.

Am 5. Juli berichteten deutsche Medien, dass in einem der Container im Hamburger Hafen 10 Tonnen Kokain gefunden worden seien – das sei der zweitgrößte „Fund“ dieser Art in Europa. Der Wert des Schwarzmarktes wird auf 500 Millionen Euro geschätzt.

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Eckehard Beitel

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