Wichtige Nachrichten aus Deutschland und Großbritannien werden für hohe Volatilität sorgen

EURUSD und GBPUSD…

Ein langweiliger Montagnachmittag mit minimaler Volatilität und engen Preisspannen wird wahrscheinlich einem sehr volatilen Dienstag weichen. Der deutsche IFO wird voraussichtlich bei 95,2 liegen (vorher 94,7). Dieser Indikator hat in den meisten Fällen einen großen Einfluss auf die Entwicklung des Euro-Preises, daher können wir damit rechnen, dass es zu einem deutlichen Ausverkauf kommt, wenn das Ergebnis unter dem erwarteten Wert liegt. Am Dienstag letzter Woche kam es nach der Veröffentlichung des deutschen ZEW-Index, der deutlich schlechtere Ergebnisse lieferte als erwartet, zu einer massiven Abschwächung des Euro gegenüber dem USD. Der Euro, der sich derzeit auf einem schwachen technischen und fundamentalen Fundament befindet, könnte einen weiteren Schlag erleiden.

Die Tages-Chartansicht zeigt einen deutlichen Rückgang in den letzten Wochen und einen starken Abwärtstrend. Auf dem Weg nach oben gibt es viele wichtige Widerstände, daher empfehle ich immer noch nicht, Long-Positionen einzugehen (es sei denn, es handelt sich um einen kurzfristigen Intraday-Handel). Für Short-Positionen würde ich einen relativ lockeren Stop-Loss empfehlen, da es nicht ratsam ist, bei zufälligen, kurzfristigen Aufwärtssprüngen eine Position mit Verlust zu schließen.

Das GBP steht vor einer ähnlichen Situation. Am Dienstag erwarten wir sehr wichtige Zahlen zur BIP-Entwicklung. Es wird geschätzt, dass sie sich von bisher -0,2 auf 0,4 Prozent verbessern wird. Hier ist es jedoch wichtig, auf die jüngsten Entwicklungen dieser Annahmen zu achten. Wie aus der beigefügten Grafik ersichtlich ist, ist die angenommene BIP-Entwicklung immer besser als die tatsächlichen Ergebnisse des letzten Jahres. Sollte sich diese Situation wiederholen, wird GBPUSD fallen, nachdem das Ergebnis eine negative Überraschung darstellt.

GBPUSD hat einen 50-Fib-Kurs vor sich. im Ruhestand, dessen Preis immer noch respektiert wird. Die Unterstützung der Trendlinie liegt bei etwa 6075, wo wir alle Short-Positionen schließen sollten. Ein Bruch dieser Trendlinie, die auch früheren Tiefstständen entspricht, wird den Weg für weitere Rückgänge ebnen. Der Preis wird dann auf einen Wert von rund 5900 steigen

Reinhilde Otto

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