DIn unserem Kampf gegen den Klimawandel und die Verschlechterung der biologischen Vielfalt haben wir einen oft übersehenen Verbündeten: die Ozeane. Die Ozeane spielen eine wichtige Rolle als Klimaregulatoren. Sie absorbieren 90 % der überschüssigen Wärme wird durch die globale Erwärmung verursacht und mehr als 20 % CO2-Emission2 stammen vom Menschen. Sie beherbergen unzählige Arten, versorgen uns mit Sauerstoff, sind Vektoren für den internationalen Handel, Nahrungs-, Einkommens-, Freizeit- und Inspirationsquelle.
Wir fangen gerade erst an, ihre Rolle voll und ganz zu würdigen, aber überall sehen wir, dass die Gesundheit der Ozeane vielfältigen Belastungen ausgesetzt ist. Der Klimawandel ist eine absolute Bedrohung und hat gravierende Auswirkungen: steigende Temperaturen, steigende Meeresspiegel, Versauerung von Gewässern oder veränderte Meeresströmungen. Diese Veränderungen haben dramatische Auswirkungen auf Meeresarten, wie der starke Rückgang der Fischpopulationen, der Verlust bestimmter Meeresökosysteme und die Unterbrechung der Kohlenstoffbindung zeigen.
Die Meeresumwelt kann weiteren Schaden erleiden, wenn neue Risiken auftreten, wie z Bergbauprojekt in großen Tiefen.
Frankreich und Deutschland erkennen an, dass es unmöglich ist zu garantieren, dass diese Ausbeutung der marinen Biodiversität keinen dauerhaften Schaden zufügt. Wir sind der Ansicht, dass die aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse nicht ausreichen, um Entscheidungen zu treffen. Daher werden unsere beiden Länder keinen Vertrag für den Bergbau auf dem Tiefseeboden unterstützen, weder in Gewässern unter nationaler Gerichtsbarkeit noch in internationalen Gewässern.
Um diese fragile Meeresregion besser zu schützen, müssen wir sie besser kennenlernen. Aus diesem Grund wollten wir ein gemeinsames Programm zur Erforschung mariner Ökosysteme mit dem einzigen Ziel starten, wissenschaftliche Erkenntnisse zu erweitern und zu teilen.
Die Güte der Menschheit
Wir appellieren an andere Länder, die ein präventives Moratorium oder eine Pause unterstützt haben – und laden diejenigen ein, die dies nicht getan haben –, sich uns anzuschließen und einen vorsorglichen Ansatz zu verfolgen, sodass die internationale Gemeinschaft nichts zu bedauern hat.
Gemeinsam können wir stark und verantwortungsvoll für die Zukunft unserer Ozeane handeln. Heute ist es wichtiger denn je, diesen Raum zu schützen. Wir müssen zum Wohle der gesamten Menschheit den Worten Taten folgen lassen, manchmal vielleicht gegen dringendere wirtschaftliche Interessen.
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