Warum lohnt es sich, in Deutschland zu heiraten? 11 Gründe!

06.09.2022 19:00
– ERNEUERN 11.06.2023 17:31

Leben in Deutschland – Warum lohnt es sich, in Deutschland zu heiraten? Im vergangenen Jahr haben in Deutschland 357.800 Paare geheiratet. Hier sind 11 Argumente, die in diesem Land dafür sprechen, „Ja“ zu sagen.

1. Steuerersparnis

Warum lohnt es sich, in Deutschland zu heiraten? Verheiratete Paare profitieren von der sogenannten Ehegattentrennung. „Das Einkommen des Paares wird zunächst addiert und dann durch zwei geteilt. Hierauf werden Steuern erhoben, was in der Regel zu Steuerersparnissen führt. Dies sei besonders für Paare mit großen Einkommensunterschieden von Vorteil, erklärt Dr. Frank K. Peter, ein auf Familienrecht spezialisierter Anwalt. Liegen die Einkommen sehr weit auseinander, kann ein Ehepaar durch die Gütertrennung jährlich bis zu 10.000 Euro mehr verfügbares Einkommen erzielen.

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2. Höhere steuerfreie Beträge bei Erbschaften und Schenkungen

Konkret bedeutet dies, dass ein Ehepartner bis zu 500.000 PLN auf den anderen übertragen kann. Euro, ohne Steuern zu zahlen. Ohne Heirat beträgt dieser Steuerfreibetrag 20.000 €. Und selbst bei Überschreitung des Freibetrags profitieren Ehepaare von günstigeren Steuersätzen (7 bis 30 Prozent gegenüber 30 bis 50 Prozent).

3. Namensänderung

Wenn Sie sich schon länger am eigenen Nachnamen stören, können Sie ihn nach der Heirat problemlos aufgeben und den Nachnamen Ihres Partners annehmen (müssen aber nicht). Wenn Sie Ihren Nachnamen ändern möchten, ohne zu heiraten, kann dies beim Amt bis zu 1.500 Euro kosten.

4. Gemeinsame Versicherung

Verfügt ein Partner über ein geringes Einkommen (maximal 470 Euro im Monat), kann er oft kostenlos bei einem gesetzlich krankenversicherten Partner mitversichert werden.

5. Ablehnen

Lebt ein Paar ohne Heiratsurkunde und ohne Testament, steht der überlebende Ehegatte nach dem Tod des Partners „mit leeren Händen“ da. Bei verheirateten Paaren erhält der überlebende Ehegatte, sofern er oder sie Kinder hat, mindestens ein Viertel des Erbes. Wenn keine Kinder vorhanden sind, sondern nur andere Verwandte wie Eltern und Geschwister, mindestens die Hälfte.

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6. Witwenrente

Stirbt ein Ehegatte, hat der überlebende Ehegatte Anspruch auf eine Witwenrente (bzw. Witwerrente). Bei der sogenannten Witwenrente mit hohem Betrag erhält der überlebende Ehegatte 55 Prozent. Rente des verstorbenen Ehegatten. Zustand: Der überlebende Ehegatte ist mindestens 47 Jahre alt oder arbeitsunfähig oder erzieht minderjährige Kinder.

7. Kinderbetreuung

„Wenn in der Ehe ein Kind geboren wird, wird der Ehemann automatisch als rechtmäßiger Vater anerkannt. Auch wenn er nicht ihr leiblicher Vater sei, sagte Piotrs Anwalt. Allerdings müssen unverheiratete Väter mit Zustimmung der Mutter einen Antrag auf Sorgerecht beim Amt stellen.

8. In-vitro-Finanzierung

Bei einer künstlichen Befruchtung übernimmt die Krankenkasse in der Regel die Hälfte der Behandlungskosten (einige übernehmen mehr) – wenn das Paar verheiratet ist.

9. Zulage

Im Falle einer Ehezerrüttung besteht ein Anspruch auf Unterhalt für den schlechter verdienenden Ehegatten. Im Falle einer Trennung von Unverheirateten besteht kein Anspruch auf rechtlich begründbare Unterhaltsansprüche.

Hinsichtlich der Unterstützung werden uneheliche Kinder den ehelichen Kindern gleichgestellt. Bei außerehelichen Partnern kann es für die Mutter, die zumeist mit den Kindern zusammenlebt, unter Umständen anstrengender sein, tatsächlich Geldunterhalt zu erhalten, der vom Vater (nach den sogenannten Düsseldorfer Tabellen) gezahlt werden muss – etwa wenn Der Vater zahlt, will die Vaterschaft nicht anerkennen und muss den Prozess zur Feststellung der Vaterschaft vor Gericht einleiten.

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10. Höhere Lebenserwartung

Die positiven Auswirkungen der Ehe auf die Gesundheit sind gut dokumentiert. Verheiratete Menschen überleben beispielsweise einen Herzinfarkt häufiger als Unverheiratete. Und eine Studie aus New York zeigte, dass verheiratete 65-jährige Männer zwei Jahre länger lebten als unverheiratete Männer (Restlebenserwartung von 18,6 Jahren im Vergleich zu 16,4 Jahren). Für Frauen im Alter von 65 Jahren beträgt die durch die Heirat erhöhte Lebenserwartung 1,5 Jahre.

11. Greifen Sie auf Informationen über Ihren Partner zu

Wenn eine verheiratete Person plötzlich schwer erkrankt oder einen Unfall hat, ist es oft einfacher, Informationen von ihrem Partner einzuholen – obwohl die Schweigepflicht des Arztes eigentlich auch für den Partner gilt.

„Generell ist jedoch davon auszugehen, dass dies den Erwartungen der Patienten an die Information ihrer Partner und Angehörigen entspricht“, sagte ein Sprecher der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG). Darüber hinaus tritt im Januar das Gesetz zur Notvertretung von Ehegatten in Kraft. Dann ist der Partner in der Lage, gesundheitsbezogene Entscheidungen für seinen erkrankten Partner zu treffen.

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Quelle: BildPolskiObservator.de

Eckehard Beitel

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