Volkswagen nutzt die Tatsache, dass sein Elektroauto ID mit einer Remote-Update-Funktion ausgestattet ist, um die Ladeleistung zu erhöhen. Die Ladezeit des 77-kWh-Akkus wird um 9 Minuten verkürzt. Einige andere neue Dinge werden erwartet.
Remote-Update oder in der Luft (OTA) auf Englisch, wird dies ein neues Verkaufsargument sein? Diese Funktion, die bei Telefonanbietern und Handyherstellern erscheint, ermöglicht es, ein Produkt, in diesem Fall ein Smartphone, aus der Ferne zu reparieren oder aufzurüsten. Sie müssen also nicht in den Laden gehen.
Diese Remote-Update-Technologie war (und bleibt) das Rückgrat von Tesla. Seitdem rühmen sich viele andere Autohersteller der Integrationin der Luft in ihrem Auto. Aber manchmal bleiben einige Fehler bestehen. Wir erinnern uns an die ersten 20.000 Volkswagen ID.3, deren Remote-Update-Funktion vergessen wurde. Das Ergebnis sind manuelle Updates von renommierten Ingenieuren und Koffern.
Aber wir müssen glauben, dass Volkswagen seit diesen Verbesserungen nicht mehr darauf verzichten kannin der Luft. Der Beweis ist, dass die neuen ID.3, ID.4 und ID.5 vom Band laufen und automatisch die neueste Version der Software 3.0 integrieren. Dadurch konnte die Ladeleistung der „großen“ Batterie um 77 kWh gesteigert werden.
Bisher auf 125 kW begrenzt, steigt die neue Leistung auf 135 kW oder sogar 150 kW für die sportlichen Versionen ID.5 und ID.5 GTX. Laut Volkswagen soll durch dieses Upgrade die durchschnittliche Ladezeit um bis zu neun Minuten (5 bis 80 %) verkürzt werden. Also gehen wir von 38 auf 29 Minuten. Dank dieser Reduzierung kommen Lastspitzen schneller an, was einen günstigeren Aufenthalt in Terminals ermöglicht.
Bidirektionales Laden und Plug & Charge
Darüber hinaus bieten alle IDs in den neu produzierten 77 kWh eine Zwei-Wege-Ladung (Vehicle to Grid oder V2G). Über bestimmte Boxen wird es möglich sein, den Volkswagen ID mit dem heimischen Heimnetz zu verbinden. Somit ist der ID wiederaufladbar, trägt aber auch zur Stromversorgung des Hauses bei. Auf der Fahrzeugseite hingegen wird der Ladezustand auf 80% begrenzt, um Batterie zu sparen.
Für bereits erstellte IDs können Remote-Updates diese neue Funktionalität nutzen.
Mit diesem neuen Update zitieren wir „Plus & Kosten„neu im Ionity-Netz implementiert, aber auch an Aral-, BP- und E.ON-Stationen in Deutschland und in Benelux. Damit können Volkswagen IDs an Terminals automatisch erkannt werden, ohne dass der Besitzer eine Karte hinterlassen muss, aber warten muss bis Mitte 2022, um diese Funktionalität zu nutzen.
Zu guter Letzt gibt es Verbesserungen am Reiseplaner. So berücksichtigen die Planer bei langen Fahrten jetzt nicht nur die Verkehrslage, sondern auch das gewünschte Beladungsniveau bei der Ankunft. Somit wird dem Fahrer angeboten, zwei kurze Stopps statt eines längeren Stopps einzulegen. All dies hängt natürlich von der Belegung der Ladestation und deren Ladeleistung in Echtzeit ab.
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