US-‚De-Inflation Act‘ löst Empörung in Europa aus, Frankreich und Deutschland einigen sich auf hartes Vorgehen

AmerikaPräsident Joe Biden unterzeichnete im August dieses Jahres den „Reducing Inflation Act“, der Bestimmungen enthält, dass die US-Regierung Industrien, die mit in den Vereinigten Staaten hergestellten Elektrofahrzeugen in Verbindung stehen, hohe Subventionen gewähren würde. Dieser Schritt verursachte Unzufriedenheit in den EU-Ländern. Die EU-Nationen glauben, dass dies eine Diskriminierung europäischer Autohersteller ist und den Einbruch der europäischen Industrieproduktion verschlimmern und europäische Unternehmen dazu zwingen wird, Produktionslinien in die Vereinigten Staaten zu verlagern. Der französische Wirtschafts- und Finanzminister Bruno Le Maire sagte am 22. November Ortszeit, Europa müsse energisch reagieren.

Am selben Tag hielten der französische Wirtschafts- und Finanzminister Bruno Le Maire und der deutsche Vizekanzler und Minister für Wirtschaft und Klimawandel Robert Habeck eine gemeinsame Pressekonferenz in Paris ab. Bruno Le Maire sagte, die französische und die deutsche Regierung seien sich einig, dass eine harte Reaktion auf Amerikas „Gesetze zur Reduzierung der Inflation“ notwendig sei und dass die EU die europäischen Interessen verteidigen solle.

Französischer Wirtschafts- und Finanzminister Bruno Le Maire: Der aktuelle Stand des „Reducing Inflation Act“ ist unmöglich, Handelskriege sind unverantwortlich, also brauchen wir eine starke Antwort. Laut einem Bericht von Reuters und Bloomberg hat der französische Präsident Emmanuel Macron am 21. November mit Dutzenden europäischer Geschäftsleute im Präsidentenpalast zu Abend gegessen und sie aufgefordert, nicht in die Vereinigten Staaten zu gehen, sondern in Europa zu bleiben und zu investieren. Ein Mitarbeiter von Macron sagte, zu den Gästen des Abendessens gehörten der CEO und Vorsitzende des europäischen Energieunternehmens Angie Group, das europäische Telekommunikationsunternehmen Ericsson, das britische Pharmaunternehmen AstraZeneca und die europäischen Autohersteller Volvo und Volkswagen. Emmanuel Macron hat die EU zuvor aufgefordert, ein eigenes „Europäisches Kaufrecht“ einzuführen, um die europäische Produktion zu subventionieren, aber es gab keine Einigung innerhalb der EU.

Die britische Zeitung Financial Times berichtete, Bidens Subventionsgesetz sei ein Warnsignal. Angespornt durch die Subventionsmaßnahmen des US-amerikanischen „Reducing Inflation Act“ und die Senkung der lokalen Energiekosten fließen europäische Investitionen in großer Zahl in die Vereinigten Staaten, was die europäischen Länder alarmiert. Einige EU-Beamte beklagen, dass Europa ursprünglich offene Handelsregeln befolgen wollte, aber die Vereinigten Staaten Europa zum Opfer machten.

JW

Reinhilde Otto

„Allgemeiner Bier-Ninja. Internet-Wissenschaftler. Hipster-freundlicher Web-Junkie. Stolzer Leser.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert