Die Skiwelt trauert um die Nachricht vom Tod eines der Spitzenreiter des Sports, Heinrich Messner (†84). Der Inhaber zweier olympischer Medaillen war auch Sieger des ersten Weltcuprennens. Der Kurier berichtete als erster über seinen Tod, später wurde er vom Österreichischen Skiverband bestätigt.
Der gebürtige Tiroler wurde 1967 Sieger des ersten Weltcuprennens im deutschen Berchtesgaden. Letztendlich beendete er die gesamte Saison auf dem zweiten Platz hinter dem französischen Fahrer Jean-Claude Killy.
Heini, wie ihn die Leute nannten, galt als Slalom-Spezialist und gewann 1968 bei den Olympischen Spielen in Frankreich eine Bronzemedaille in dieser Disziplin. Doch vier Jahre später zeigte er in Japan sein Talent auch in der Abfahrt, wo er seine zweite olympische Bronze gewann.
Nach diesem Erfolg beendete er dann seine Profikarriere und startete eine Trainerkarriere. Sie übernahm das österreichische Damen-Skiteam und konnte in der ersten Saison unter der Leitung von Annemarie Moser-Pröllová große Erfolge feiern. Nach seinem Rücktritt im Jahr 1975 leitete Messner eine Skischule und Pension in seinem Heimatort Gries.
Später interessierte sich der ehemalige Rennfahrer für Skitouren, Golf und Mountainbiken und nahm sogar dreimal am Ötztaler Radmarathon teil.
Der legendäre Downhiller Heinrich Messner (links) ist gestorben
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