Sparta trennte sich in der iRADIO Champions League von Stuttgart mit einem 1:1-Unentschieden

Die Sparta-Fußballer trennten sich im zweiten Spiel der Champions-League-Ligaphase in Stuttgart überraschend mit 1:1. Letenský ist in Elite-Wettbewerben noch ungeschlagen, vor zwei Wochen besiegten sie Salzburg zu Hause mit 3:0. Der Bundesliga-Zweitligist der vergangenen Saison brachte Enzo Millot in der siebten Minute in Führung. Schon in der ersten Halbzeit glich Kaan Kairinen mit einem tollen Freistoßtreffer aus.




Stuttgart
(Aktualisiert: 22:18 10.1.2024)

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Sparta-Spieler jubeln nach Kaan Kairinens Tor gegen Stuttgart | Foto: Leonhard Simon | Quelle: Reuters

Der amtierende tschechische Meister verdiente für die Auslosung 700.000 Euro (ca. 17,7 Millionen Kronen). Im nächsten Champions-League-Spiel am 23. Oktober wird er im Stadion von Manchester City auftreten. Stuttgart holte die ersten Punkte im neuen Wettbewerbsformat und unterlag zunächst dem Titelverteidiger Real Madrid mit 1:3.


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„Wir haben aus den ersten beiden Spielen vier Punkte geholt, mehr konnten wir nicht erwarten. Heute haben wir nicht nur gegen ein Spitzenteam der Bundesliga gespielt, sondern auch gegen eines der besten Teams Europas. „Es war ein schwieriges Spiel“, sagte Spartas dänischer Trainer Lars Friis auf einer Pressekonferenz.

60.000 Zuschauer kamen in die ausverkaufte Stuttgart-Arena und erlebten erstmals seit Februar 2010 die Champions League in der baden-württembergischen Landeshauptstadt. Im Pokal trafen die beiden Rivalen erstmals aufeinander.

„Ich muss die Fans wertschätzen. Es war großartig, in Deutschland zu spielen und um die Ecke des Stadions zu schauen und zu sehen, wie so viele Fans immer wieder hierher kamen. Ich bewundere ihn wirklich. Ich bin sehr stolz auf die Art und Weise, wie sie mein Team unterstützen. Gemeinsam sind wir sehr stark. Sie haben uns geholfen, einen Punkt zu holen. Ich hoffe, dass sie das örtliche Oktoberfest genießen, bevor sie nach Hause zurückkehren. Sie sind großartig“, sagte Friis.

In der fünften Minute geriet Sparta, das am Freitag zu Hause in der Liga gegen Olmütz mit 2:3 verloren hatte, nach einem Rückmeldefehler der Heimmannschaft in Unterzahl, kam aber nicht gut ins Ziel. Dagegen nutzte der deutsche Vizemeister seine erste Chance. Mittelstädt flankte vor dem Tor und Millot, der von Ryneš nicht gehalten werden konnte, eröffnete mit einem Kopfball, der den Pfosten traf, den Führungstreffer. Der französische Mittelfeldspieler erzielte in seinem dritten Pflichtspiel in Folge ein Tor.

Prag hätte nach einer Standardsituation beinahe den Ausgleich geschafft. Kairinen flankte und Vitíks Kopfball wurde am Pfosten gestoppt. In der 27. Minute rannte Undav auf die Sparta-Abwehr zu, um einen zentralen Ball zu ergattern, konnte den heranstürmenden Torwart Vindahl jedoch nicht besiegen.

Fünf Minuten später glichen die Gäste aus, als Kairinen einen Freistoß zirkelte, der den Pfosten traf. Der finnische Nationalspieler setzte seinen Treffer gegen Salzburg fort. „Ich habe wahrscheinlich noch nie ein besseres Tor geschossen. Es war das beste Tor meiner Karriere. Genau so übe ich. Wie jedes Kind habe ich davon geträumt, so einen Freistoß zu erzielen. Ich werde es nie vergessen“, sagte Kairinen.

In der 39. Minute gelang Letenský ein Ballverlust. Birmančevič sprang auf die Flanke von Ryneš zwischen zwei Gegenspielern und der Kopfball des serbischen Flügelspielers wurde von der Latte gestoppt.

Die Heimmannschaft startete mit einem Paukenschlag in die zweite Halbzeit. Undav fing Vindahls Pass ab, doch der dänische Torwart reagierte auf ihn und korrigierte seinen Fehler sofort. Auch Sparta könnte angreifen. Chabot unternahm einen Opferversuch bei Zelenýs Schuss und Birmančević konnte Nübel nicht besiegen, nachdem der Ball aus kurzer Distanz zurückprallte.

„Ich war langsam, ich hätte es besser verarbeiten können. Ich habe mich nicht völlig falsch vorbereitet, aber es hat lange gedauert und dann kam mein Gegner und blockte meinen Schuss. Meine Arbeit war langsam“, sagte Zelený.

Die Hausherren machten dann weiter Druck, doch Topscorer Millot schaffte es nicht, die spartanische Abwehr vom Tor aus niederzubrennen. Nach einem weiteren Eckstoß kam der eingewechselte Chase an den Ball, sein Schuss wurde von den Spartans abgefälscht. In der nächsten Aktion landete Stiller knapp in Vindahls Armen. Die Hausherren erhöhten den Druck, doch Vindahl konnte einen Treffer des eingewechselten Rieder abwehren.

„Es war ein hartes Spiel. Wir waren mit der ersten Halbzeit sehr zufrieden. In der zweiten Halbzeit gerieten wir unter Druck, und das war nicht unser Plan. Aber ich muss den Spielern für die Art und Weise danken, wie sie es in der zweiten Halbzeit gemacht haben.“ „Ich bin mit der Leistung sehr zufrieden“, sagte Friis.

Stuttgart hat die letzten acht Pokalspiele zu Hause nicht gewonnen und es ist bereits das sechste Unentschieden. Die tschechische Mannschaft hat im Pokal seit 15 aufeinanderfolgenden Spielen gegen deutsche Gegner nicht gewonnen, am vergangenen Donnerstag trennte sich Plzeň in der Europa League ebenfalls mit 3:3 in Frankfurt.

Insgesamt hat Sparta in dieser Saison nicht einmal das achte Spiel der LM-Saison verloren. Neben Manchester City werden sie auch gegen Brest, Atlético Madrid, Feyenoord Rotterdam unter der Führung ihres ehemaligen Trainers Brian Priske, Inter Mailand und Leverkusen antreten.

Spiele der zweiten Runde der Champions League:

VfB Stuttgart – Sparta Prag 1:1 (1:1)

Ziel: 7. Millot – 32. Kairinen. Schiedsrichter: Lukjančukas – Mirauskas, Kazlauskas (alle Lit.) – Brisard (Video, Fr.). ŽK: Stenzel – Kairinen. Besucherzahl: 60.000 (ausverkauft).

Montage:

Stuttgart: Nübel – Stenzel (62. Chase), Rouault, Chabot, Mittelstädt – Karazor (76. Touré), Stiller – Millot, Undav, Leweling (84. Rieder) – Demirovič (62. Führich). Trainer: Hoeneß.

Sparta: Vindahl – Vitík, Panák, Zelený – Preciado, Kairinen, Laci (70. Sadílek), Ryneš – Birmančevič, Haraslín (81. Krasniqi) – Rrahmani (70. Olatunji). Trainer: Freitag.


ČTK, lbk

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Astor Kraus

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