Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat mit einer ihrer Messungen erneut bewiesen, dass Automobilhersteller in der Vergangenheit Emissionsbetrug begangen haben. Diesmal testete er ein BMW-Dieselmodell, bei dem er einen um ein Vielfaches höheren Wert an Stickoxiden maß. Dieser Fall ist nichts weniger als die traditionellen radikalen Äußerungen des Verbandschefs Jürgen Resch oder die übliche Mischung aus Äpfeln und Birnen.
„Es ist auffällig, dass wir mehr als sieben Jahre nach dem berüchtigten Dieselskandal die höchsten Stickoxidemissionen haben, die wir jemals bei einem echten Dieselmotor gemessen haben. Und wir haben trotzdem die Abschaltvorrichtung in der Motormanagement-Software gefunden“, rauchte er. auf der DUH-Seite dessen kaufmännischer Leiter Jürgen Resch.
Gleichzeitig warf der Autohersteller vor, dass er trotz der Rekordgewinne der letzten Jahre „nicht bereit sei, die Hunderttausenden Dieselmotorattrappen abzuschalten oder zu reparieren, die immer noch die Luft auf europäischen Straßen verschmutzen“.
Der Verband konzentriert sich auf die Modelle BMW X3 (F25), 2013 BMW 5 (F11), 2016 BMW 3 Touring (F31) und 2018 X5 (F15). Die größte Abweichung von den festgelegten Grenzwerten wurde laut DUH beim 525d festgestellt , wo er NOx-Werte misst, die 32-mal über dem zulässigen Grenzwert liegen, beim 318d-Modell sogar 49-mal mehr. Doch anderswo wundern sich die Leser, dass der Verband die vorherrschenden Werte der Abgasnorm Euro 5 mit der aktuellen Euro 6 vergleicht.
BMW-Reaktion Durch das Wochenmagazin Automobilwoche ließ er nicht lange auf sich warten. „Die heutige DUH wiederholt einfach einen bekannten Vorwurf, der in der Vergangenheit entlarvt wurde. Die BMW Group hat bei Tests keine Erkennungen verwendet, die das Emissionsverhalten beeinflussen“, sagte der Autohersteller in einer Erklärung und fügte hinzu, dass die DUH „bewusst ein unrealistisches Fahrverhalten geschaffen hat“. Situation.“ in den Test ein, um anschließend die Extremwerte messen zu können.
Ein Thema, das Umweltlobbyisten schon lange beschäftigt, ist das sogenannte Temperaturfenster. Dies ist der Betriebstemperaturbereich des Motors, in dem das Abgastrennsystem ordnungsgemäß funktioniert. Wenn das Wetter jedoch kalt oder sehr heiß ist oder das Auto mit einem Anhänger auf einer Kugel eine steile Steigung hinauffährt, wird die Abschirmung reduziert oder vorübergehend ausgeschaltet. Nach Angaben des Autoherstellers ist dies notwendig, um Motorschäden zu vermeiden.
Allerdings ist die Umweltnorm Euro 6 in dieser Hinsicht deutlich schlechter als die ältere Euro 5, und die kommende Euro 7 zielt darauf ab, jegliche Emissions-„Beihilfen“ vollständig abzuschaffen. Nach Angaben der Autokonzerne wird dieser Schritt jedoch den Preis für Verbrennungsmotoren um Zehntausende Kronen erhöhen.
Wie der Konflikt zwischen der DUH und dem Münchner Autokonzern weitergehen wird, ist noch unklar, dennoch fordert der Verband nichts Geringeres als ein völliges Fahrverbot für die betroffenen Fahrzeuge. „Sollte das Kraftfahrt-Bundesamt weiterhin untätig bleiben, werden wir die 2021 eingereichte Klage nutzen, um die Stilllegung oder Verstärkung dieser sehr schmutzigen Dieselmotoren zu erzwingen“, so Jürgen Resch abschließend.
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