Scholz schließt Vertrag mit Peking ab: 24,9 % des Hamburger Hafens an Cosco China

Das deutsche Kabinett von Olaf Scholz hat den Deal für den Einzug des chinesischen Staatskonzerns Cosco in den Hamburger Hafen abgeschlossen. Dpa hat es geschrieben. Cosco hat angeblich einen Anteil von 24,9 % an einem der vier Terminals erworben.

Die Bestätigung, die nach in den letzten Tagen durchgesickerten Gerüchten kommt, löste in Deutschland eine Debatte über Pekings möglichen Einfluss auf die strategische Infrastruktur Deutschlands aus.

Am Dienstag, dem 25. Oktober, hatte die deutsche Presse den von Führungskräften erzielten Kompromiss über eine 24,9-prozentige Beteiligung des chinesischen Staatsunternehmens Cosco am Hamburger Tollerort-Terminal, einem der vier großen Häfen Deutschlands und einer der drei Hhla-Gruppen, durchgesickert.

Damit wäre dies angesichts intensiver Kontroversen und interner Barrikaden ein Anteil, der unter den zuvor diskutierten 35 % liegt. Neuesten Gerüchten zufolge werden nun sogar die sechs Ministerien der Scholz-Regierung, die sich bisher gegen die Cosco-Hhla-Operation ausgesprochen hatten, den Kompromiss unterstützen. Mit weniger als 25 % kann der chinesische Konzern offiziell keinen Einfluss mehr auf die Führung des Terminals nehmen.

Wie Dpa berichtete, wiederholte Deutschlands Wirtschaftsminister Robert Habeck, dass „wir vielleicht keine chinesischen Investitionen in Sektoren kritischer Infrastruktur haben sollten“, und fügte hinzu, dass die Diskussionen über den Fall Cosco „noch andauern“.

Adelmar Fabian

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