Der braune Hasen-Showdown hat einen Gewinner. Der Bundesgerichtshof hat sich in den letzten Tagen mit dem Fall des beliebten Schokoladenhasen in Goldfolie der Schweizer Firma Lindt befasst. Er warf der Lidl-Kette vor, Kaninchen zu imitieren und ihre Süssigkeiten mit Schweizer Produkten austauschbar seien. Lindts Firma hat den Streit endgültig gewonnen, nun muss Lidl süße Ohren vernichten.
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Der braune Hase von Lindt.
| Foto: Shutterstock/AlexBuess
Goldfolie, rote Schleife und Glocken. So sieht der Schokohase der Schweizer Firma Lindt & Sprüngli aus. Zu den erfolgreichsten Produkten des Unternehmens gehören die Ohren, die vor allem um Ostern in den Geschäften zu sehen sind. Allerdings gibt es seit mehreren Jahren Klagen um sie herum.
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Vor einiger Zeit warf die Geschäftsleitung des Schweizer Unternehmens der deutschen Kette Lidl vor, Schokoladenhasen zu verkaufen, die denen von Lindt so ähnlich seien, dass die beiden Süßigkeiten die Kunden leicht verwirren könnten. Der Schweizer Oberste Gerichtshof hat den Streit nun beendet. „Er hat der Lidl-Kette befohlen, den Verkauf der fraglichen Hasenbonbons einzustellen und die Restbestände zu vernichten“, heißt es in der Zeitung. Sicherheit. In der nächsten Zeit findet der Schokoladenschlachthof bei Lidl statt.
Brauner Hase erwacht
Der Streit zwischen Lindt und Lidl war schon lange im Gange. Im vergangenen Jahr entschied das Schweizer Handelsgericht zugunsten von Lidl. Doch das gefiel den Vertretern von Lindt nicht, sie legten Berufung ein, und nun hat der Schweizerische Bundesgerichtshof zugunsten des Schweizer Herstellers entschieden. „Der Oberste Gerichtshof bestätigte seine Entscheidung unter anderem dadurch, dass der Süßwarenhersteller eine Umfrage durchgeführt hatte, deren Ergebnisse zeigten, dass der Goldene Hase von Lindt in der Öffentlichkeit sehr bekannt ist. Die Umfrage hat aber auch ergeben, dass Kunden Hasen von Lindt und Lidl trotz einiger Unterschiede leicht verwechseln können“, so die Zeitung. Unabhängig.
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Die deutsche Kette muss nun den Hasen vernichten. Die Schokolade, aus der sie bestehen, wird jedoch nicht verschwendet. „In der Zusammenfassung der Gerichtsentscheidung wird darauf hingewiesen, dass es ausreicht, das Kaninchen zu schmelzen und die Schokolade für andere Zwecke wiederverwendet werden kann“, schrieb The Guardian.
Gestörte Ohren
Übrigens ist dies nicht die erste Fehde um Schokoladenhasen für Lindts Unternehmen. In den Vorjahren wehrten sich die Anwälte des Unternehmens vor Gericht mit dem österreichischen Süßwarenhersteller Hauswirth. „Das Unternehmen bietet auch einen Schokoladenhasen in Goldfolie mit einem Band um den Hals an. In dieser Klage hat das Wiener Gericht entschieden, dass das österreichische Unternehmen die Produktion von Kaninchen einstellen soll“, warnte The Guardian.
Im Jahr 2021 entschied ein deutsches Gericht, dass die von Lindt verwendete Goldfolienfarbe markenrechtlich geschützt werden würde, und das Schweizer Unternehmen war das einzige, das den Schokoladenhasen in dieser speziellen Farbfolie verkaufen konnte.
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