Raketen, Granaten, Kugeln, Bomben, Minen. Ein ganzes Arsenal an Waffen, die nicht immer explodieren. Seit Beginn des Krieges in der Ukraine wurden Hunderttausende Sprengkörper geborgen und entschärft. Nach Angaben der ukrainischen Behörden ist die Hälfte der Fläche, nämlich 300.000 km2, von dieser schlummernden Bedrohung verseucht. Um es loszuwerden, wartet die Ukraine auf langfristige Arbeit.
Sie warten nicht auf das Ende des Konflikts, um mit der Arbeit zu beginnen. Beispielsweise schult die gemeinnützige Organisation Halo Trust Anwohner in der Minenentschärfung, Zentimeter-für-Zentimeter-Ortung, wo das Leben an einem seidenen Faden hängt.
>> Siehe das Thema um 19:30 Uhr auf Makariv:
Minen der neusten Generation
Beide Seiten setzten Antifahrzeugminen ein. Anders als die Ukraine hat Russland die Landminenkonvention nicht ratifiziert, was sie verbietet. Laut der NGO Human Rights Watch verwendeten russische Truppen diese Todeskits, insbesondere die Pom-3. Auch „Medaillen“ genannt, werden diese modernen Waffen (sie werden seit 2021 produziert) ausgelöst, noch bevor ihre Opfer darauf treten. Sie sprangen dann 1,5 Meter über den Boden und explodierten, wobei sie innerhalb einer Grenze von 16 Metern zersplitterten. Ihre Hauptopfer waren Zivilisten, die nach Beendigung der Kämpfe getötet wurden.
>> Erklärung von Stephen Mossaz um 19:30 Uhr:
Die Ukraine hat Jahre Zeit, Minen zu entschärfen. Sogar Jahrzehnte. In Deutschland geht auch mehr als 70 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs die Jagd nach vergrabenem Sprengstoff weiter.
>> Siehe den Bericht um 19:30 Uhr in Oranienburg (Nordostdeutschland) über die Auswirkungen der Minen im Zweiten Weltkrieg:
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