Der überragende Stürmer spielte acht Spielzeiten für den FC Bayern München, erzielte mehrere Tore und spielte eine Schlüsselrolle beim Titelgewinn, und der bayerische Klub konnte nicht mindestens einen anständigen Abschied arrangieren. Robert Lewandowski spielte 12 Jahre in der Bundesliga und hinterließ unauslöschliche Spuren, zunächst bei Borussia Dortmund und dann beim FC Bayern München, wo er den Höhepunkt seiner Karriere erreichte. Es war eine nie endende Erfolgsgeschichte für den bayerischen Klub, geprägt von Rekorden und vielen Titelgewinnen, aber leider von einem würdelosen und demütigenden Ende. Halten Sie inne und denken Sie einen Moment nach. Der außergewöhnliche und außergewöhnliche Stürmer spielte acht Spielzeiten für den Verein, erzielte mehrere Tore, war der Schlüssel zum Titelgewinn, und nach all dieser Zeit konnte der Verein nicht mindestens einen richtigen Abschied arrangieren. Lothar Matthäus, eine lebende Legende des deutschen Fußballs, erklärt seine Gedanken zu der Seifenoper, die den Kampf zwischen den Bayern und Lewandowski verändert hat: „Wenn ich der Manager des Vereins wäre, würde ich in einer solchen Situation mit Robert an einem Tisch sitzen und wir würden gemeinsam eine Lösung finden, das Beste für beide.“ Etwas, das, soweit wir wissen, während dieses Hypes nicht passiert ist. Auf der anderen Seite. Oliver Kahn, der Geschäftsführer des Klubs, der im Mai noch bei der zehnten Meisterfeier im Münchner Rathaus war, sagte sein berühmtes „Genug ist genug“ und erklärte, er werde den polnischen Stürmer verpflichten, seinen Vertrag bis 2023 zu erfüllen. Lewandowski, in wiederum mit den Worten: „Meine Geschichte beim FC Bayern ist vorbei.“ Spätestens zu diesem Zeitpunkt der Meisterschaft sollte jeder wissen, dass für einen möglichen Deal kein Platz mehr ist. Der Verein bevorzugt die Konfrontation Das Beste, was der FC Bayern tun kann, wenn er die Unzufriedenheit des Spielers und seinen Wunsch, die Atmosphäre zu ändern, um eine neue Herausforderung anzunehmen, kennt, ist, ihn zu einem guten Gespräch einzuladen und die Weichen für eine respektvolle Lösung für beide Seiten zu stellen. Der Klub bevorzugt jedoch die Konfrontation, um „genug“ für das Tor des Stürmers bereitzustellen. Verpasste eine großartige Gelegenheit, eine schöne Figur zu schaffen, die Lewandowskis Wünschen nachkommt. Er könnte im ganzen Pomp eine schöne Abschiedsparty schmeißen, vielleicht sogar mit einem Spiel zwischen den beiden Vereinen, die der Stürmer in der Bundesliga spielt. Robert Lewandowski spielte 12 Jahre in Deutschland. Vergessen Sie nicht, dass oder seine Erfolge in die Geschichte von Borussia Dortmund und Bayern München eingehen. Nicht zu vergessen seine vier Tore für Borussia gegen Real Madrid und seine überragende Leistung 2012 im DFB-Pokalfinale gegen die Bayern, als er drei der fünf Tore von Aurinegros erzielte. Wie kann man seine fünf Tore in neun Minuten gegen Wolfsburg und die ungläubigen Blicke seines Trainers Pep Guardiola vergessen? Auch Lewandowskis Abschiedsspiele waren unermüdliche Rekorde: 41 Tore in der Saison 2020/2021, zehn deutsche Titel, acht mit den Bayern, zwei mit Dortmund. Sieben Spielzeiten als Torschützenkönig Nr. 1 Bundesliga. Er ist der Stürmer mit den meisten Auswärtstoren in der Bundesliga-Geschichte und hat zu Hause 13 Spiele in Folge registriert, in denen er immer mindestens ein Tor erzielt hat. Journalist Peter Ahrens vom deutschen Magazin Der Spiegel sagte: „Für einen Spieler wie Robert Lewandowski gibt es normalerweise ein Abschiedsspiel, und in der Bayern-Zentrale wird ihm zu Ehren ein Denkmal errichtet.“ Auch aus finanzieller Sicht bescherte der scheidende Stürmer seinem Ex-Klub einen beachtlichen Gewinn. Barcelona zahlte 45 Millionen Euro, wovon 5 Millionen als Bonus hinzukommen könnten. Nicht schlecht für einen Spieler, der, wenn er seinen Vertrag bei den Bayern bis 2023 erfüllt, ablösefrei geht und der jetzt im August 34 Jahre alt wird. Statt würdiger Begrüßung und Verabschiedung erschien nach Abstimmung aller Interessenten ein schneller Pass von Robert Lewandowski zur Verabschiedung seiner Kollegen von CT Säbener Straße, ein schnelleres Wort mit Reportern von Sky TV: „Ich mache komme noch einmal zurück, um mich zu verabschieden.“ Darauf antwortete Sportdirektor Hazan Salihamidzic: „Dann trinken wir Kaffee.“ „Dann trinken wir Kaffee.“ Das waren die letzten Abschiedsworte, die ein Manager des FC Bayern München an Robert Lewandowski richtete, den zweitbesten Torschützen der Bayern- und Bundesliga-Geschichte. Es war, als wäre er durch die Hintertür gegangen. _________ Gerd Wenzel begann 1991 mit dem Sportjournalismus bei TV Cultura in São Paulo, als die Bundesliga erstmals in Brasilien ausgestrahlt wurde. Er war von 2002 bis 2020 beim Sender ESPN als deutscher Fußballspezialist tätig, als er für OneFootball Berlin Bundesliga-Spiele kommentierte. Wöchentlich donnerstags produziert er den Podcast „Bundesliga no Ar“. Am Dienstag erschien die Halbzeit-Kolumne. Der Text gibt die Meinung des Autors wieder, nicht unbedingt die der DW. Autor: Gerd Wenzel
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