Polizei bestätigt Tod bei Schießerei an deutscher Universität – Nachrichten



Eine junge Frau starb bei einer Schießerei am Montag im Amphitheater der Universität Heidelberg im Südwesten Deutschlands, laut Informationen, die AFP von einer deutschen Sicherheitsquelle erhalten hat.

Die Polizei sagte zunächst, vier Personen seien von einem Schützen verletzt worden, der später Selbstmord begangen habe, aber eines der Opfer sei im Krankenhaus an seinen Verletzungen gestorben, so die gleiche Quelle.




„Ein Angreifer hat während eines Lehrgangs im Amphitheater der Universität im Neuenheimer Feld eine große Waffe abgefeuert und dabei vier Menschen zum Teil schwer verletzt“, teilte die Polizei Mannheim mit.

Dann habe der Angreifer „Selbstmord begangen“, sagte Stefan Wilhelm, ein Sprecher der Stadtpolizei.

Die Ermittler gehen davon aus, dass es nur einen Angreifer gab und daher „keine gefährlichen Situationen mehr“.

Die Polizei sagte, ihr sei „kein Aufforderungsschreiben bekannt“ und forderte die Öffentlichkeit auf, Spekulationen zu vermeiden.

Die Behörden haben für Montagabend (24.) eine Pressekonferenz angesetzt, um weitere Einzelheiten zu dem Vorfall bekannt zu geben.



sehr berühmte Universität


Die Universität Heidelberg habe ihre Studierenden per E-Mail aufgefordert, den Campus im Stadtteil Neuenheimer Feld nicht zu besuchen, berichtete der Südwestrundfunk (SWR).

Die Schießerei löste einen massiven Polizeieinsatz aus. Die Behörden forderten die Menschen auf, das Gebiet zu verlassen, damit Rettungs- und Rettungsdienste arbeiten konnten.

Der am Nordufer des Neckars gelegene Campus beherbergt die Fakultät für Naturwissenschaften, das Klinikum der Universität und einen Botanischen Garten.

Die 1386 gegründete Universität ist die älteste in Deutschland. Sie ist staatlich und bietet ein breites Studienangebot.

Nach mehreren Semestern des Fernunterrichts aufgrund der Pandemie wurde der Unterricht im Oktober wieder aufgenommen, sagte ein an der Universität tätiger Forscher gegenüber AFP.

Akademiker geben an, dass es am Eingang der Einrichtung eine Kontrolle gibt, die sogar einen Gesundheitspass erfordert.

Das Gesetz zum Tragen von Schusswaffen in Deutschland wurde nach zwei Anschlägen auf Schulen verschärft, einer im April 2002 in der östlichen Stadt Erfurt und der andere im März 2009 in der (südwestlichen) Stadt Winnenden.

Die in beiden Fällen verwendeten Waffen wurden zuvor bekannt gegeben.

Das Land hat jetzt eines der strengsten Gesetze in Europa, das vorschreibt, dass sich Personen unter 25 Jahren einer psychiatrischen Untersuchung unterziehen müssen, bevor sie eine Waffenerlaubnis beantragen.

2016 tötete David Ali Sonboly neun Menschen, als er in einem Münchner Einkaufszentrum das Feuer eröffnete. Weitere 35 Menschen wurden bei dem Angriff verletzt.

Die Bombenanschläge von München haben im Land eine hitzige Debatte über die Notwendigkeit einer Verschärfung des Waffenrechts ausgelöst.




Anke Krämer

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