Nachdem die Magie des Zaubers verloren gegangen ist, ist die Rückkehr des Champions bittersüß. Deutsche Medien beklagten das Unentschieden gegen Pilsen

Nach dem 3:3-Unentschieden zwischen Frankfurt und Pilsen am Donnerstag in der Eröffnungsrunde der European Football League äußerten sich die deutschen Medien besonders kritisch gegenüber dem abtrünnigen Torhüter Kaua Santos. Für den Verlust der Zwei-Tore-Führung machten die Journalisten nicht nur den 21-jährigen Brasilianer verantwortlich, sondern auch die gute Abwehrleistung der Eintracht in der Spätphase.

In der 86. Minute führten die Heimfavoriten noch mit 3:1, doch dann sorgte Prince Adu mit einem Schuss an den vorderen Pfosten für den Ausgleich, und Václav Jemelka glich spät im Satz aus, nachdem Santos einen hohen Ball nicht überzeugend gespielt hatte.

„Last-Minute-Überraschung! Eintracht verliert Führung, eingewechselter Trapp fällt aus“, erinnerte die deutsche Version an die Schlagzeile von Sky Sport, dass Santos den verletzten Torwart Kevin Trapp ersetzte. „Santos hat am Ende zwei Fehler gemacht. „Er parierte zunächst wenig überzeugend gegen Adu und machte dann vor dem Tor von Jemelka einen schlechten Spielzug“, berichtete die Bild-Zeitung.

Nach Angaben der Frankfurter Allgemeinen Zeitung war die Unerfahrenheit und Unterschätzung der Hausherren am Ende des Duells sichtbar. „Die junge Eintracht-Mannschaft war zu selbstbewusst mit den drei Punkten, aber man muss bis zur letzten Sekunde des Spiels verteidigen. Am Ende haben sie die Konzentration verloren, zu schwach verteidigt und der Elfmeter kam“, schrieb die Zeitung.

„Mannschaften können nicht nur aus dem Ende lernen. In der Hinrunde der Liga fehlte Frankfurt der Ballbesitz und bestrafte den Gegner mit Gegenangriffen. Pilsen hingegen überließ die Initiative dem Gegner und der Heimmannschaft.“ „Ich befand mich in einer ungewöhnlichen Situation, habe aber trotzdem drei Tore geschossen“, sagte die Frankfurter Allgemeine Zeitung.

Auch deutsche Medien erinnerten daran, dass Frankfurt verbittert über die Rückkehr in den von ihnen dominierten Wettbewerb in der Saison 2021/22 sei. „Genau 862 Tage nach dem magischen Finale in Sevilla ist es eine Rückkehr mit gemischten Gefühlen. Ein Sieg ist der Eintracht mit ziemlicher Sicherheit entgangen“, schrieb Sky Sport.

Astor Kraus

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