Rufen Sie Cooper an. Da der Name Hatch der klassischen drei- oder fünftürigen Mini-Limousine nicht die Aufmerksamkeit der breiten Öffentlichkeit erregte, entschied sich die BMW-Gruppe, dass diese fünfte Generation ein Label erhalten sollte, das für sportliche Ausstattung steht. Ein Detail natürlich, aber es würde zum Verlust des Einstiegsmodells One führen, das laut Marke nicht sehr beliebt ist. Lassen Sie sich von einem knappen Budget nicht beleidigen …
Wie üblich gleicht die Unterscheidung dieses neuen Meisterwerks von den Vorgängern einem Spiel mit sieben Fehlern, und das aus gutem Grund: Um die englische Ikone neu zu überdenken, ohne sie zu verzerren, müssen nur einige Merkmale neu gezeichnet werden. Doch die ästhetischen Veränderungen sind wichtiger als sie scheinen. Man muss sich nur das Elektromodell ansehen, das uns die Marke präsentiert hat, um es zu erkennen.
Erstens sind die rohen Kotflügeleinfassungen aus Kunststoff, die 2001 beim ersten Mini aus der deutschen Ära auftauchten, verschwunden. Später wurde die Frontoptik etwas verbreitert, die Rücklichter erhielten eine Dreiecksform und die Scheinwerfermarkierungen sind nun verstellbar. Beachten Sie auch die jetzt bündigen Türgriffe, den neuen achteckigen Kühlergrill und den Verlust jeglichen Chroms. Am wichtigsten ist, dass die Kotflügel jetzt gebogen sind, während sie zuvor noch Verlängerungen der Türen waren.
Wenn die Marke keine Abmessungen in Breitenrichtung preisgibt, kündigt sie vereinzelt Zuwächse von einem Zentimeter von einer Stoßstange zur anderen an. Der Radstand ist um 4 cm gewachsen (jetzt sind es 2,53 m), aber die Bewohnbarkeit scheint sich nicht wesentlich verbessert zu haben: Die Beinfreiheit auf der Rückbank ist immer noch sehr begrenzt und reicht nur für Kinder aus. Außerdem sitzen immer nur zwei Personen auf der Bank.
Auch hier hat Mini immer den Stil in den Vordergrund gestellt. In diesem Fall hat sich das Innendesign erheblich verändert. Fertig, die massiven Möbel und die Mittelkonsole sind mit Knöpfen übersät: Das Armaturenbrett ist jetzt geräumig und raffiniert und erinnert laut Marke mehr an das Originalmodell.
Grünes Bewusstsein…
Um die Präsentation zu vereinfachen, mussten wir die Ergonomie überdenken. Das Stadtauto BCBG erhielt zum Leidwesen der Liebhaber physischer Steuerung ein neues Multimediasystem, das viele Funktionen integriert, insbesondere die Steuerung der Heizungs-/Klimaanlage. Dennoch werden fortschrittliche Sprachbefehle, die von BMW inspiriert sind, das Leben einfacher machen. Dank der OLED-Technologie ist der Touchscreen mit einem Durchmesser von 240 mm ultradünn, reaktionsschnell, hoch animiert und leicht zu lesen, mit kontrastreichen Bildern und Verdunkelungs-LEDs, die im Gegensatz zu anderen Displays mit Hintergrundbeleuchtung tiefe Schwarztöne erzeugen. Darüber hinaus wird der Zugriff auf Spiele- und Videoanwendungen möglich sein.
Noch besser: Die Anzeigemöglichkeiten sind endlos: Sie können nicht nur den Hintergrund mit einem Foto personalisieren, sondern auch einen Retro-Drehzahlmesser wählen, der an das erste Modell erinnert. Eine weitere bemerkenswerte Änderung: Der Messgeräteblock verschwindet und wird durch ein serienmäßiges Head-up-Display ersetzt, während der Schalthebel die Form einer kleinen Wipptaste unter dem mittleren Bildschirm hat.
Eine Revolution im Innenraum, die den Qualitätsfilz im Hintergrund vergessen lassen soll. Der neue Mini hat sich dafür entschieden, sein gepolstertes Material zeitgemäß durch recycelten Kunststoff zu ersetzen, der jedoch ein unbefriedigendes hartes und glänzendes Aussehen aufweist, das teilweise verdeckt ein glücklicherweise sehr trendiger Stoff. Schließlich verändern die farbigen Lichtprojektionen auf dem Armaturenbrett und den Türen die Stimmung.
Technisch gesehen gibt es noch keine Informationen zur thermischen Version, aber wir wissen bereits, dass die elektrische Version zwei Motoren und zwei Batterien bieten wird. Unterdessen wird der Cooper E 184 PS und 290 Nm leisten (für 0 auf 100 km/h in 7s3) und von einer 40,7-kWh-Batterie angetrieben werden (im Vergleich zu 32,6 kWh beim aktuellen elektrischen Mini Hatch), während der Cooper The SE wird 218 PS und 330 Nm leisten (0 auf 100 km/h in 6,7 Sekunden), mit einem 54,2 kWh großen Akku.
Je nach gewählter Version bietet der kleine Engländer eine durchschnittliche Reichweite zwischen 300 und 400 km. Attraktive Werte werden insbesondere durch eine verbesserte Aerodynamik erreicht, der Cx steigt von 0,31 im aktuellen Modell auf 0,28.
Auf der Ladeseite muss eine maximale Gleichstromleistung von 75 kW beim Cooper E und 95 kW beim Cooper SE erreicht werden. Allerdings ist es je nach Marke möglich, an einem Hauptachsen-Schnellterminal 10 bis 80 % der Batterie in weniger als 30 Minuten zu entladen. Darüber hinaus sollte die Navigation einen Reiseplaner enthalten, um die Ruhezeiten nach der Zielplanung zu optimieren. An gängigen Wechselstromanschlüssen werden nicht mehr als 11 kW erwartet.
Auf der Fahrseite kündigt Mini deutlich das für sein Modell typische Kart-Fahrverhalten an, aber auch einige wichtige Neuerungen: So kann der neue Cooper jetzt über Ihr Smartphone ferngesteuert in Bereichen geparkt werden, die zum Parken zu klein sind. Zum einfachen Ein- und Aussteigen und zum automatischen Einlegen des Rückwärtsgangs wird zunächst die Ruderbewegung der letzten im Vorwärtsgang zurückgelegten Meter gespeichert.
Es ist zu beachten, dass das elektrische Modell auf einer bestimmten Plattform basiert und in Zusammenarbeit mit dem lokalen Riesen Great Wall Motor in China hergestellt wird, im Gegensatz zum thermischen Modell, das weiterhin in Oxford, Großbritannien, montiert wird. Beachten Sie abschließend, dass das Cabrio neben der Drei- und Fünftürerversion angeboten wird. Die Vermarktung ist für das erste Halbjahr 2024 geplant, nach der ersten öffentlichen Präsentation auf der Münchner Automobilausstellung vom 5. bis 10. September 2023.
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