Milka verliert die Debatte über quadratische Schokolade. In Deutschland kann es nur von Ritter Sport angeboten werden

Der Schokoladenhersteller Ritter Sport hat vor einem deutschen Gericht einen Streit mit dem Schweizer Schokoladenhersteller Milka über die quadratische Form von Schokolade gewonnen. In Deutschland kann nur noch Ritter Schokolade in dieser Verpackung anbieten. Das berichteten ausländische Medien.

Der Schokoladenhersteller Ritter Sport achtet bei seinen Produkten auf die quadratische Form Deutsch 1993 zum Patent angemeldet. Doch bereits 1970 begeisterte er Schokoladenliebhaber mit dem Werbeslogan „Quadratisch, praktisch, gut“.

Laut Unternehmensunterlagen kam Clara Ritter 1932 auf die Idee, viereckige Pralinen herzustellen. Sie wollte den Kunden Schokolade anbieten, die in ihre Taschen passt und nicht zerbricht.

Der Streit dauerte Jahre. Milka, heute im Besitz des multinationalen Konzerns Mondelez, verkauft seit zehn Jahren auch quadratische Pralinen in Deutschland, und die Milka-Hersteller weigerten sich, ein früheres Gerichtsurteil zugunsten der Ritter-Sport-Schokolade zu akzeptieren. Sollte das Gericht die Marke nicht anerkennen, dürfen auch andere Hersteller in Deutschland eckige Pralinen anbieten.

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Astor Kraus

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