Migrationskrise in Deutschland. Deutsche Kommunen im „Notmodus“ » Kresy

Die Migrationskrise in Deutschland verschärft sich. Die Medien zeigen, dass im ganzen Land viele Bürgermeister und andere lokale Regierungsbehörden nicht mehr wissen, wo sie Ausländer unterbringen sollen. Am Montag verhandeln die Ministerpräsidenten der Bundesländer mit Bundeskanzler Olaf Scholz über Änderungen in der Asylpolitik.

Etwa 200 Ausländer kämen täglich nach Berlin, in die kleine Grenzstadt Eisenhüttenstadt in Brandenburg etwa hundert Menschen, betonte die Website der Deutschen Welle am Montag. In Aufnahmezentren wie dem am ehemaligen Berliner Flughafen Tegel sollen Migranten nur kurze Zeit bleiben und dann in Unterkünften in der Stadt untergebracht werden, doch es mangelt an Übernachtungsmöglichkeiten. Einige Asylbewerber saßen hier vor mehr als einem Jahr fest.

„Was eigentlich ein Zentrum für Ankommende sein sollte, wurde zu einer kleinen Stadt. Derzeit leben dort 4.000 Menschen. Menschen und Einrichtungen werden erweitert. Die Berliner Behörden erwägen eine Ausweitung auf 8.000 Personen. Ort“, lesen wir.

Von Januar bis Oktober dieses Jahres wurden in Deutschland rund 220.000 Anträge eingereicht. Asylantrag.

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Knapp 60 Prozent der befragten Städte bezeichneten die Situation rund um die Asylbewerber als „schwierig, aber (noch) beherrschbar“, und 40 Prozent gaben an, „überlastet“ zu sein oder sich nach eigener Einschätzung bereits im „Versagensmodus“ zu befinden, so a Studie, die der Mediendienst Integration im Oktober gemeinsam mit Migrationsforschern der Universität Hildesheim durchgeführt hat.

Die Befragten nannten fehlende Unterbringungsmöglichkeiten für Einwanderer, fehlende Plätze in Kindergärten und einen Mangel an Verwaltungspersonal für die Betreuung von Asylbewerbern. Fast die Hälfte der deutschen Städte nutze derzeit Notunterkünfte, vor allem Container, betonte die DW.

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Am häufigsten forderten die Befragten Beschränkungen der Einwanderung nach Deutschland, zusätzliche Mittel und Unterstützung bei der Unterbringung von Migranten.

Fast ein Fünftel der an der Umfrage beteiligten Stadtvertreter wünscht sich eine häufigere Abschiebung von Ausländern.

Derzeit gibt es in Deutschland auch Diskussionen darüber, die Leistungen für Migranten einzuschränken und ihnen weniger oder gar kein Bargeld zu zahlen.

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dw.com / Kresy.pl

Eckehard Beitel

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