Massenstreik in Deutschland: Beim Massenstreik am Montag fielen Flüge, Züge und Busse aus

Deutschland wurde am Montag von einem weit verbreiteten Reisechaos erfasst, nachdem die beiden größten Verkehrsgewerkschaften des Landes zu einem landesweiten Streik aufgerufen hatten

Deutschland wurde am Montag von einem weit verbreiteten Reisechaos erfasst, nachdem die beiden größten Verkehrsgewerkschaften des Landes zu einem landesweiten Streik aufgerufen hatten.

Es ist der größte Streik, den das Land in den letzten 30 Jahren erlebt hat: Die Gewerkschaft Grüne Dienstleistungen und die Gewerkschaft EVG, die viele Eisenbahner vertritt, haben den Streik ausgerufen.

Es ist sehr selten, dass Gewerkschaften auf diese Weise beitreten Deutsch: Der Massenstreik folgt auf eine Reihe gescheiterter Gespräche mit Geschäftsleuten in den letzten Wochen.

„Wir gehen davon aus, dass es eine breite Beteiligung an dem Streik geben wird“, sagte Grünen-Chef Frank Werneke auf einer Pressekonferenz.

Dies ist nicht der einzige geplante Streik in Europa – Einzelheiten zu anderen Ländern finden Sie unter Lesen Sie diesen Artikel.

Wann ist der Streik in Deutschland?

Offiziell begann der Streik in Deutschland am Montag, den 27. März, um Mitternacht und wird den ganzen Tag dauern: Mehrere Flughäfen haben jedoch bereits Flüge gestrichen, die am Sonntag ankommen oder abfliegen, und die Auswirkungen werden voraussichtlich bis Dienstag andauern.

Welche Flughäfen und Bahnhöfe sind vom deutschen Streik betroffen?

Der Streik ist landesweiter Natur und die beteiligten Gewerkschaften repräsentieren die Mehrheit der arbeitenden Belegschaft Transport.

Verdi vertritt mehr als 2,5 Millionen Beschäftigte im öffentlichen Dienst, während EVG rund 230.000 Beschäftigte in Bahn- und Busunternehmen vertritt.

An den beiden größten Flughäfen Deutschlands, München und Frankfurt, sowie an den Flughäfen in Bremen, Hamburg und Stuttgart wurde der Flugbetrieb eingestellt.

Der Bahnbetreiber Deutsche Bahn hat den Schienenfernverkehr eingestellt.

Hier ist eine Aufschlüsselung der Netzbetreiber, die den Ausfall angekündigt haben: Dieser Artikel wird aktualisiert, wenn es weitere Ankündigungen gibt.

Wie wird die Bahn in Deutschland betroffen sein?

Deutsche Bahnbetreiber Deutsche Bahn kündigte an, dass am 27. März keine Fernzüge verkehren würden, mit dem Ausfall „vieler Züge“ auch am Dienstag, 28.

In einer Erklärung hieß es, dass „dies den gesamten deutschen Bahnbetrieb betreffen wird“.

Die DB hat angekündigt, dass die meisten Regionalzüge für den Tag ebenfalls offline sein werden: Außerdem könnten einige Züge am Dienstag aufgrund von Folgeeffekten ausfallen.

Betroffen waren auch Beschäftigte von Transdev, AKN, Osthannoversche Eisenbahnen, erixx, vlexx, eurobahn und Länderbahn.

Damit wird neben der Deutschen Bahn, die in deutschen Städten unter anderem S-Bahnen und Regionalzüge betreibt, der Nahverkehr in sieben der sechzehn Bundesländer unterbrochen.

Dazu gehören einige der bevölkerungsreichsten Bundesländer des Landes: Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Sachsen.

Der Schweizer Bahnbetreiber SBB sagte, er werde Ersatzzüge für grenzüberschreitende Züge zwischen der Schweiz und Deutschland auf dem Schweizer Streckenabschnitt bereitstellen, aber die Anzahl der Sitzplätze in diesen Zügen könnte reduziert werden.

Das Unternehmen rät dringend von Reisen am 27. März ab und warnt davor, dass die Online-Fahrpläne aufgrund von streikbedingten Störungen variieren können.

Werden Flüge in Deutschland gestrichen?

verkehrsreichster Flughafen Deutschlands, inFrankfurtkündigte am Montag die Streichung aller Flüge an.

„Alle Aktivitäten, die es ermöglichen würden, den vollen Flugbetrieb wegen des Streiks einzustellen“, teilte die Flughafengesellschaft Fraport mit.

Flughafen Münchendie zweitgrößte des Landes, kündigte an, dass es am Sonntag und Montag keine Passagierflüge geben werde.

Auch die Flughäfen Bremen, Dortmund, Hamburg und Stuttgart haben alle Flüge gestrichen, sowohl für den Start als auch für die Landung, und werden voraussichtlich folgen.

Der Flughafen Düsseldorf hatte die Passagiere gewarnt, dass es bis Dienstagmorgen zu schweren Störungen kommen würde, da fast alle Flüge am frühen Montag gestrichen wurden.

Der Flughafen hat den Passagieren geraten, das Handgepäck auf ein Minimum zu beschränken, um Sicherheitsverzögerungen zu reduzieren.

Auch an den Flughäfen Köln/Bonn wird mit größeren Störungen gerechnet, während an den Flughäfen Leipzig und Dresden alle innerdeutschen Flüge gestrichen wurden.

Obwohl der Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden nicht mit Annullierungen rechnet, sollten sich Passagiere auf längere Wartezeiten einstellen, da das Personal der Sicherheitskontrolle streikt.

Auch Passagierflüge am Flughafen Nürnberg wurden gestrichen.

Reisenden wird empfohlen, sich direkt an ihre Fluggesellschaft zu wenden, um zu erfahren, ob ihr Flug durchgeführt wird.

Warum protestieren Transportarbeiter in Deutschland?

Wie viele andere Länder kämpft auch Deutschland mit einer steigenden Inflation, nachdem der russische Einmarsch in die Ukraine Lebensmittel- und Energiekosten in die Höhe getrieben hat.

Verdi war in eine Reihe von Gehaltsverhandlungen verwickelt und forderte eine Erhöhung um 10,5 Prozent: Der Arbeitgeber hatte insgesamt 5 Prozent in zwei Tranchen angeboten, plus eine Einmalzahlung von 2.500 Euro.

EVG fordert 12 % Aufstockung: Die Deutsche Bahn, Deutschlands größter Bahnbetreiber, bietet ebenfalls eine zweistufige Aufstockung über insgesamt 5 % plus Einmalzahlung an.

Deutschlands jährliche Inflationsrate lag im Februar bei 8,7 %.

Adelmar Fabian

"Hipster-friendly writer. TV enthusiast. Organizer. General contractor. Internet pioneer."

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert