Die Bundesregierung hat am Mittwoch den Abzug ihrer Truppen der Multidimensionalen Integrierten Stabilisierungsmission der Vereinten Nationen in Mali (MINUSMA) im Mai 2024 bestätigt.
Das geht aus der am Ende des Ministerrats der Regierung Olaf Scholz veröffentlichten Pressemitteilung hervor. Deutsche Truppen der Bundeswehr werden laut dieser Pressemitteilung in den nächsten zwölf Monaten schrittweise aus dem Land abziehen.
Berlin hat im November 2022 den Abzug seiner an der UN-Mission beteiligten Streitkräfte angekündigt, an der sich Deutschland seit 2013 beteiligt. Dieser Abzug soll bis Mai 2024 abgeschlossen sein.
„Ob es uns gefällt oder nicht, das, was in der Sahelzone passiert, betrifft uns“, sagte Bundesaußenministerin Annalena Baerbock in einer Medienmitteilung. Berlin wolle daher in der Sahelzone bleiben und sein Engagement für die Sicherheit in Niger, Mauretanien und den Ländern des Golfs von Guinea neu ausrichten, so Baerbock.
Im Dezember 2022 erklärte die damalige deutsche Verteidigungsministerin Christine Anelle Lambrech, ihr Land habe beschlossen, den Transitionsprozess in Mali bis Mai 2024 zu unterstützen.
Der Abzug der Bundeswehr aus Mali betrifft die rund 1.200 Soldaten, die an UN-Missionen beteiligt sind, die hauptsächlich Ausbildungseinsätze durchführen.
Agentur Anadolu
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