Der frühere deutsche Leichtathlet Tim Lobinger, der durch seine Stabhochsprung-Kunststücke berühmt wurde, er starb im Alter von 50 Jahren an Krebs. Das berichtete die Rheinische Post mit Verweis auf das Umfeld des Sportlers.

„Tim Lobinger ist am 16. Februar nach schwerer Krankheit im Alter von 50 Jahren in München gestorben. Die ehemalige Stabhochsprung-Legende war im Kreise seiner Liebsten eingeschlafen. Er hat seinen Kampf nicht verloren, aber er hat ihn auf seine Art gewonnen. Bitte sehen Sie im Interesse der Familie von weiteren Medienanfragen ab“, so die Lobingers in einer Mitteilung. Der Sportler hinterlässt drei Kinder und einen Enkel.

Bei Lobinger wurde 2017 Leukämie diagnostiziert. Dank einer Stammzellenbehandlung wurde der Sportler davon befreit. Doch im März 2022 kehrte die Krankheit erneut zurück.

Im Oktober 2022 gab Lobinger später bekannt, dass ihm keine Medikamente bei der Genesung helfen würden. „Mein Krebs ist zu aggressiv“, sagte der Athlet der Bild-Tageszeitung. Im Februar dieses Jahres sagten ihm die Ärzte, er würde bald sterben, erinnerte sich das Magazin Spiegel.

Tim Lobinger ist seit Ende der 1990er Jahre einer der besten deutschen Stabhochspringer. 1998 wurde er Europameister im Hallenrennen in Valencia. 2003 wurde er in Birmingham Weltmeister.

Im Sommer 2012 begann Lobinger als Athletiktrainer beim Fußball-Zweitligisten RB Leipzig zu arbeiten.