Japan bestätigte den Sieg über Deutschland nicht. Costa Rica hat verloren, beide Teams können weiterkommen

Costa-ricanische Fußballer besiegten Japan bei der Weltmeisterschaft in Katar mit 1:0 und entfachten nach einem misslungenen Start neue Hoffnungen auf den Einzug ins Achtelfinale. Der Siegtreffer von Keysher Fuller neun Minuten vor Schluss im Spiel der Gruppe E gegen Rajján war der erste Torschuss einer zentralamerikanischen Mannschaft in der Meisterschaft.

Die Japaner hatten einen erheblichen Vorteil, aber sie hatten keinen Nutzen daraus. Das Gruppenspiel endet am Donnerstag gegen Spanien, Costa Rica trifft auf Deutschland und alle vier Teams haben noch Chancen auf ein Weiterkommen.

Costa Ricas Trainer Luis Fernando Suárez freute sich, dass sein Team im Spiel blieb. „Wir leben und das ist das Wichtigste. Ich sage immer, dass wir nicht tot sind. Das Spiel am Donnerstag wird genauso schwierig wie heute. Aber wir können weiter träumen“, sagte der Trainer, der Ecuador anleitet. Achtelfinale 2006.

Sein Partner Hajime Morijasu glaubt jedoch weiterhin an den Fortschritt. „An unseren Plänen, hier mehr als drei Spiele zu spielen, ändert sich nichts. Selbst gegen Spanien hatten wir Chancen auf den Sieg. Wir haben heute alles versucht, aber die Ergebnisse kamen nicht“, sagte Morijasu.

Trotz des Debakels gegen Spanien nahm Trainer Suárez nur zwei Änderungen vor, während Japans Aufstellung fünf Plätze veränderte. Auch Doan wurde gewürdigt, der mit dem Ausgleich eine sensationelle Wende gegen Deutschland einleitete. Für die anderen vier Spieler war es die Premiere in dieser Meisterschaft.

Das Team aus Costa Rica schoss im ersten Spiel kein einziges Mal und stürmte auch dieses Mal nicht nach vorne. Sie vereinten sich meist in der eigenen Hälfte oder im Mittelfeld. Doch selbst die Japaner hatten Mühe, sich gegen eine Fünfer-Abwehr durchzusetzen, sie konnten ihren Gegner mit nichts überraschen. So sah das Publikum in der ersten Halbzeit keinen einzigen Torschuss.

Auch der japanische Trainer Morijasu gab sich damit nicht zufrieden und schickte nach der Pause zwei frische Spieler aufs Feld. Asano, der zweite Held des Spiels gegen Deutschland, belebte sofort den Angriff und nach seiner Flanke prüfte Morita in der ersten Minute erstmals Keeper Navas.

Doch das war nur ein Moment, die asiatische Mannschaft kehrte dann in das lange Spiel zurück. Auf der anderen Seite überraschte Fuller in der 81. Minute in einer seltenen Aktion den Torwart Gonda, der seinen Schuss abwehrte, ihn aber nicht abwehren konnte.

Im Stau vor Costa Ricas Tor Kamada hätte er beinahe den Ausgleich geschafft, doch er traf nur das Bein von Torwart Navas, der stürzte. Der Torhüter von Costa Rica, der seine dritte Meisterschaft startete, blieb ohne Gegentreffer und damit auch die Chancen seiner Mannschaft auf ein Weiterkommen.

Weltmeisterschaft in Katar – Gruppe E (Rajjan):

Japan – Costa Rica 0:1 (0:0)

Ziel: 81. Vollständiger. Schiedsrichter: Oliver – Burt, Bennett (alle Englisch) – Brisard (Video, Fr.). ŽK. Jamane, Itakura, Endo-Contreras, Borges, Calvo. Publikum: 41.479.

Japan: Gonda – Jamane (62. Mitoma), Itakura, Yoshida, Nagatomo (46. H. Ito) – Endo, Morita – Doan (67. D. Ito), Kamada, Soma (82. Minamino) – Ueda (46. Asano) . Trainer: Morijasu.

Costa Rica: Navas – Fuller, Duarte, Waston, Calvo, Oviedo – Torres (65. Aguilera), Borges (89. Salas), Tejeda, Campbell (90. +5 Chacón) – Contreras (65. Bennette). Trainer: Suárez.

Astor Kraus

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