Jakub Błaszczykowski hatte es nie leicht – Sport auf sportdziennik.com

Jakub Błaszczykowski stammt aus dem kleinen Truskolasy in der Nähe von Tschenstochau, ebenso wie der ehemalige Trainer Jerzy Brzęczek, der Bruder seiner Mutter. Der Kubaner hat sein Talent seit seiner Kindheit in Raków verfeinert, was nicht mit dem aktuellen polnischen Meister zu vergleichen ist.


Seine Karriere geriet jedoch in Gefahr, als er im Alter von 11 Jahren eine Familientragödie erlebte – er wurde Zeuge, wie sein Vater seine Mutter tötete. Dann kümmerte sich Brzęczek um seinen Neffen, und der junge Błaszczykowski gab nicht auf und kehrte nach einigen Monaten zum Ball zurück. Zwar erlebte er im Alter von 14 Jahren eine Phase der Rebellion, lief weg, hörte mit dem Training auf, doch dann beruhigte er sich und kam wieder auf die Spur. Er war immer ein Kämpfer, immer mit vollem Einsatz – und das zeigte sich auf dem Platz.

Er kam mit einem Schlag herein

Mit Erfolg bei Wisła Kraków gelang ihm der Einstieg in den Erwachsenenfußball, schnell trat er der Nationalmannschaft bei, wechselte schnell in die Bundesliga, nach Dortmund. Er wurde immer von Verletzungen geplagt, die dazu führten, dass er viele Spiele verpasste – insbesondere die EM 2008, die ihm offenbar am meisten weh tat. Seine Rolle im Team ist jedoch von unschätzbarem Wert.

2010 wurde er deren Kapitän und führte die Nationalmannschaft mit der Kapitänsbinde in 31 Spielen an, auch zu Hause bei der EM 2012. Damals trat neben seinem Namen eine der größten Narben zum Vorschein, nämlich der unvergessliche „Ticketing-Skandal“. Dann, kurz vor dem Turnier, gab Kuba ein hartes Interview. Er kritisierte den damaligen PZPN-Präsidenten Grzegorz Lata und beklagte den Mangel an Freikarten für die Familien der Fußballer.

Wenn die Gesundheit es zulässt …

Aufgrund gesundheitlicher Probleme spielte Błaszczykowski im Jahr 2014 kein einziges Mal für die Nationalmannschaft. Als er in den Kader zurückkehrte, war Robert Lewandowski bereits Kapitän. Kuba war durch die Entscheidung von Trainer Adam Nawałka erschüttert. Das war selbstverständlich, denn „Lewy“ entwickelte sich zu einem natürlichen Anführer und das Team mochte ihn noch mehr. Wie schon 2012 war der Flügelspieler auch bei der EM 2016 eine treibende Kraft für die Mannschaft und viele halten ihn für den besten Spieler.

Obwohl sein verschossener Elfmeter Polen aus dem Turnier warf, hegte niemand einen Groll gegen ihn.


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Sein letztes komplettes Spiel in der Nationalmannschaft bestritt Jakub Błaszczykowski im EM-Qualifikationsspiel 2019 gegen Österreich. Zu dieser Zeit beendete er auch seine Auslandskarriere und kehrte nach Wisła Kraków zurück, um dort zu retten. Bei „White Star“ verschärften sich die Verletzungsprobleme. Auf seinen Abschied aus der Nationalmannschaft muss der Fußballer bis Freitag warten.

(Ptub)


Im Foto: Für Jakub Błaszczykowski war es schon immer sehr wichtig, für die polnische Nationalmannschaft zu spielen.

Foto. Krzysztof Porębski/PressFocus


Jakub Błaszczykowski – Kalender

1993 – Er begann seine Ausbildung an der Krebsschule, wo er sieben Jahre lang im Team verschiedener Jahrgänge verbrachte.

Sommer 2002 – Als vielversprechender Spieler ging er zu Górnik Zabrze. Dort trainierte er drei Monate lang, schaffte es aber letztendlich nicht in den Bergbauverein.

25. Oktober 2003 – spielte in der vierten Liga von KS Częstochowa und erzielte sein erstes Tor im Spiel gegen die Reservemannschaft Górnik Zabrze.

2004 – Tests in mehreren Ligavereinen, in Lech Poznań, GKS Bełchatów, sowie in Tirol Innsbruck, wo Jerzy Brzęczek spielt.

Liczka setzt auf Kuba

Februar 2005 – Bei Wisła Kraków setzte der tschechische Trainer Werner Liczka auf ihn. Bei „White Star“ unterschrieb er einen 5-Jahres-Vertrag. Dies trug dazu bei, dass der Verein aus Krakau die polnische Meisterschaft gewann, es war ein Erfolg auf dem Ligaplatz.

28. März 2006 – gab sein Debüt für die polnische Nationalmannschaft im Spiel gegen Saudi-Arabien in Riad. Er spielte in der Startelf beim 2:1-Sieg (zwei Tore von Łukasz Sosin). Cheftrainer Paweł Janas wollte ihn zur Weltmeisterschaft nach Deutschland berufen, doch eine Verletzung verhinderte dies. Die Situation wird sich vor der Euro 2008 wiederholen.

22. August 2007 – Er erzielte sein erstes Tor in den Nationalfarben. Er erzielte beim 2:2-Unentschieden gegen Russland in Moskau ein Tor. Er erzielte 21 Tore für die Nationalmannschaft. Ernest Wilimowski selbst trägt die gleiche Nummer in den Nationalfarben.

Ausspracheproblem

Sommer 2007 – für 3 Millionen Euro ging er zu Borussia Dortmund. Es war einer der teuersten Transfers im polnischen Fußball. Den Deutschen fällt es schwer, seinen Namen auszusprechen, deshalb steht auf seinem Hemd der Spitzname Kubaner.

Foto. Pixathlon /Sipa/PressFocus

23. Juli 2008 – gewann seinen ersten Pokal mit dem BVB. Dortmund besiegte Bayern München im Finale des deutschen Superpokals mit 2:1. Er erzielte ein Tor zum Stand von 1:0. Mit Borussia, die seit 2008 von Jürgen Klopp selbst geleitet wird, würde er erneut den Superpokal gewinnen. Außerdem wird es zwei Meisterschaften geben, den Deutschen Pokal. Außerdem gab es das Champions-League-Finale, das am 25. Mai 2013 im Wembley-Stadion gegen die Bayern mit 1:2 verloren ging.

Am besten

2008 und 2010 – Sieg bei den Volksabstimmungen „Sport“ und „Fußball“ zum Spieler des Jahres in Polen.

31. August 2015 – In den letzten Tagen des Sommerfensters ging er auf Leihbasis zum AC Florenz.

Juni-Juli 2016 – Er war der Motor der polnischen Nationalmannschaft beim erfolgreichen EM-Turnier auf den Plätzen Frankreichs. Er spielte in allen fünf Spielen. In den gewonnenen Spielen mit der Ukraine und im Viertelfinalduell mit der Schweiz erzielte er jeweils ein Tor. Leider verpasste er im Halbfinalspiel gegen Portugal elf Treffer. Die Fans halten ihn immer noch für den besten polnischen Spieler bei der EM 2016.

Verletzung

August 2016 – für 5 Millionen Euro wechselte er vom BVB zum VfL Wolfsburg. Im Team „Wolves“ kämpfte er mit einer chronischen Rückenverletzung.

19. Juni 2018 – Beim Spiel gegen Senegal, bei dem die Weltmeisterschaft auf russischem Rasen ausgetragen wurde, bestritt er sein 100. Spiel in Weiß und Rot. Dies ist sein einziger Auftritt im Weltcup. Er hätte im Finale gegen Japan stehen sollen, doch am Ende spielten Spieler beider Mannschaften so lange den Ball, dass ihm dies nicht gelang. Auch die berühmte „Simulation“ von Kamil Grosicki hat nicht geholfen.

Januar 2019 – Kubas sensationelle Rückkehr nach Wisła. Ein erfahrener und talentierter Spieler rettete den Krakauer Verein in einer schwierigen finanziellen Situation vor dem Zusammenbruch. Er unterstützte sie mit einem Kredit und verdiente … 500 PLN!

16. Juni 2023 – Jakub Błaszczykowskis Abschied von der polnischen Nationalmannschaft. Im Spiel gegen Deutschland in Warschau absolvierte er sein 109. Spiel in Nationalfarben. Nur Robert Lewandowski vertritt unser Land besser als er.

(bearbeitet von zich)


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Eckehard Beitel

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