Nach der Entscheidung des mit dem Fall befassten Gremiums haben sich die Münchner nicht schuldig gemacht, den zwölften Spieler bewusst ins Spiel gebracht zu haben, so dass es keinen Grund gab, den Sieg mitzunehmen. Stattdessen war die Fehlerursache das Verschulden von Schiedsrichter Christian Dingert und seiner Kampfrichtergruppe.
Die Bayern gewannen am vergangenen Samstag trotz eines 1:1-Unentschieden in der 73. Minute mit 4:1. Lewandowski verbesserte seine Schussbilanz nicht und wurde in der zweiten Halbzeit ausgewechselt.
In der 86. Minute standen wegen Verwirrung bei der Einwechsel-Einwechselung zwölf Bayern-Spieler sekundenlang auf dem Platz. Der Franzose Kingsley Coman kam beim Doppelwechsel der Bayern nicht vom Feld.
Gasttrainer Julian Nagelsmann sagte nach dem Spiel, der Grund für den Fehler sei die falsche Trikotnummer, die auf der Leuchttafel angezeigt wurde. Er beobachtete die technische Jury.
Zwei Tage später beschloss Freiburg jedoch, Anzeige zu erstatten. Wie eingeräumt wurde, befand sich der Verein unverschuldet in einem Dilemma. „Nach intensiven Gesprächen auf verschiedenen Ebenen und rechtlicher Prüfung hat sich die Geschäftsführung des SC Freiburg entschieden, gegen das Spielergebnis Berufung einzulegen“, teilte der Klub damals in einer Mitteilung mit.
PAP / Marcin R.
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