Forstbeamte aus Domažlice retteten einen vermissten älteren Bewohner. Der deutsche Minister lobte sie

Der Vorfall ereignete sich am 8. April. Herbert Mückl aus der Stadt Furth im Wald machte sich am Morgen mit seinen Freunden auf den Weg, um einen Brunnen bei Česká Kubice nahe der Grenze freizumachen. Da er sich jedoch mitten auf der Straße verirrte, machte sich die deutsche Polizei auf die Suche nach ihm.

„Mein Freund Tomáš Baudyš und ich saßen gegen sieben Uhr abends zusammen. Von einer Suchaktion wussten wir überhaupt nichts“, sagte der Leiter des Stadtforsts Domažlické, Forst.

Vom Auto aus schauten sie in den Wald, um zu sehen, ob sie dort Tiere sehen könnten. „Aber wir sahen einen Mann, der am Flussufer kniete und sich auf einen Stock stützte. „Das war ziemlich seltsam für uns, deshalb haben wir aufgehört“, fuhr er fort.

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Bevor sie den Touristen erreichten, begann er zu zittern und fiel ins Wasser.

„Er verlor für einen Moment das Bewusstsein. Mein Freund und ich zogen ihn aus dem Fluss und trugen ihn zum Auto. Wir prüfen, ob die Zunge konkav ist. Wir haben ihn in eine Decke gewickelt, ich habe ihm meine Jacke geliehen. „Außerdem habe ich die Wärmedämmfolie aus dem Erste-Hilfe-Kasten herausgenommen“, erklärte er.

In der Gegend, insbesondere rund um das ehemalige Dorf Bystřice, gibt es kein Signal. „Ich konnte nicht einmal den Notruf anrufen“, ergänzt Forst, der den Ort durch seine Arbeit gut kennt.

Er sprang ins Auto, alarmierte seinen Partner Jan Skala per Telefon. „Ich habe ihm gesagt, wo wir stehen. Anschließend steuerte er den Krankenwagen. „Der Ort ist abgelegen, die nächste Zivilisation ist vier oder fünf Kilometer entfernt“, sagte er.

Als der Krankenwagen eintraf, wachte der Mann wie durch ein Wunder auf. „Er ist behindert, er spricht selten. Er zeigte uns lediglich seinen Namen auf dem Deckel. Und er holte auch sein Blutzuckermessgerät heraus. „Er hat durch Gesten gezeigt, dass er Zucker braucht, den wir leider nicht hatten“, erklärte er.

Glücklicherweise trafen Sanitäter ein und brachten den Patienten ins Krankenhaus. „Gott hatte großes Glück. Allerdings war das Wetter kalt, die Temperatur lag um den Gefrierpunkt. Der Ort war ruhig, bis zum Morgen kam niemand vorbei“, schätzte Forst.

Hajný, der das vermisste Mädchen aus Deutschland gefunden hat, erhielt eine Gedenkmedaille

Der Senior kontaktierte daraufhin das Rettungsteam und besuchte sie mit seiner Pflegekraft. Nun schätzt auch Bayerns Innenminister Joachim Herrmann die Hilfe derjenigen, die Briefe an die beiden geschickt haben.

„Dank Ihres Beispiels wurde Herr Mückl mit dem Krankenwagen in das Krankenhaus Domažlicka gebracht und erhielt dort sofortige medizinische Behandlung. „Ich möchte mir gar nicht vorstellen, was passiert wäre, wenn Herr Mückl länger im Wasser gewesen wäre oder zu einem späteren Zeitpunkt behandelt worden wäre“, schrieb Herrmann.

Der Bürgermeister von Furth im Wald, Sandro Bauer, besuchte vor einigen Tagen die Hauptstadt Chod, überreichte dem Minister einen Brief und bedankte sich. „Wir sind glücklich. Aber das würde jeder tun, wenn er sieht, dass jemand anderes in Schwierigkeiten ist“, fügte Forst hinzu.

Übrigens verschwand die achtjährige Julia aus Deutschland vor zwei Jahren am selben Ort. Die Polizei suchte zwei Tage lang nach dem Mädchen. Er wurde vom Förster Martin Semecký entdeckt, der auch im Stadtwald Domažlické arbeitete.

Astor Kraus

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