Unternehmen, die Innovationen in der gesamten Kabine anstreben, sollten virtuelle Fenster ein Schlüsselelement sein. Aus diesem Grund führte er Project Maverick ein, das zeigt, wie ein solches Flugzeug in einer Visualisierung aussehen könnte. Vizepräsident Lee Clark sagte, das Projekt ziele darauf ab, zukünftige Technologien auf Flugzeuge zu übertragen. Es setzt unter anderem auf berührungslose Steuerung, Hologramme und eine futuristische Ästhetik.
Clark stellte jedoch klar, dass er die neue Technologie nicht nur selbst implementieren wolle. „Der Schlüssel ist in erster Linie das Erlebnis für die Passagiere. Eines der wichtigsten Elemente der Integration ist für Rosen Aviation die nahezu unsichtbare Technologie“, sagte der Vizepräsident und fügte hinzu, dass die erwähnte berührungslose Steuerung eine wichtige Rolle spielen sollte.
Das Unternehmen hat sein Projekt im vergangenen Jahr vorgestellt, als es die Luftfahrtindustrie wirklich erschütterte. So wurde er zum Beispiel für einen International Yacht & Aviation Award nominiert. Virtuelle Fenster sind die auffälligsten.
„Dies scheint eines der heißesten Themen zu sein, da es die Möglichkeit bietet, Augmented Reality und künstliche Intelligenz auf Flugzeuge anzuwenden, und es ist eine Gelegenheit, das kleine Fenster, das wir alle seit Jahrzehnten nutzen, in etwas Fesselndes zu verwandeln“, sagte Clark.
Aerodynamik wird sich verbessern
Die Idee ist, dass virtuelle Fenster die reale Welt draußen durch einen OLED-Bildschirm darstellen können, jedoch mit allen möglichen Details. Wenn das Flugzeug beispielsweise über Berge fliegt, bietet der Bildschirm den Passagieren zusätzliche Informationen. Die Fenster werden damit Teil des Bordunterhaltungssystems.
Natürlich ist Rosen Aviation nicht das erste Unternehmen, das über Fensterausbau spricht. Einige Luftfahrtexperten haben in der Vergangenheit gesagt, dass Flugzeuge ohne Fenster leistungsfähiger und schneller wären. „Aus technischer Sicht bringen virtuelle Fenster viele Vorteile, von der strukturellen Integrität bis hin zur Aerodynamik“, erklärt Clark. Er wiederholte jedoch, dass das Hauptziel des Projekts darin besteht, das Fahrgasterlebnis zu verbessern.
Unternehmen setzen derzeit auf Technologie für Privatjets. Aber im nächsten Jahr will er Innovationen auch in First-Class- und Business-Class-Versionen der Verkehrsflugzeuge einbringen, wo die Neuheit laut Clark perfekt passt.
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