Das brutale Bild des verletzten Eishockeyspielers, der stark aus seiner aufgeschlitzten Kehle blutete, verbreitete sich um die Welt. Die Fans im Stadion weinten und fielen sogar in Ohnmacht. In den sozialen Medien gingen verzweifelte Nachrichten darüber ein, dass sie das Horrorerlebnis nie vergessen würden.

Dieser tragische Unfall löste sofort eine Debatte über Nackenschützer aus, die ähnliche Verletzungen in Zukunft verhindern könnten. Das englische Team Oxford City Stars war das erste, das diese Regel einführte, wobei auch der ehemalige Fußballtorhüter Petr Čech im dritthöchsten Wettbewerb spielte.

„Dieser Protektor wird ein fester Bestandteil der Ausrüstung unserer Spieler sein, sowohl bei Spielen als auch beim Training.“ Das teilte der Verein auf seiner Website mit. „Mit dieser Entscheidung, die durch den tragischen Tod von Adam Johnson ausgelöst wurde, rufen wir andere Teams auf, sich uns bei der Einführung von Nackenschützern anzuschließen. Wir wollen sicherstellen, dass alle möglichen Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz der Spieler ergriffen werden.“ Oxfords Aussage geht weiter.

Neben England denkt auch die höchste Eishockeyliga Deutschlands über die Umsetzung dieser Regelung nach, die auch Nackenschützer für ihre Spieler vorsieht. „Bei der Sportdirektorensitzung unseres Vereins am 27. November werden wir Pläne zur Einführung von Nackenschutz für die neue Saison besprechen.“ sagte der Einsatzleiter der Deutschen Liga.