Eishockey-Weltmeisterschaft beginnt, Finnland verteidigt Titel | Nachricht

Eishockey-Weltmeisterschaft, die eigentlich in St. Petersburg stattfinden sollte. Petersburg, ab heute in Tampere und Riga. Nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine im vergangenen Jahr änderte der Internationale Eishockeyverband jedoch seine Organisation. Die Hälfte der regulären Saison und zwei Viertelfinals werden in Lettland ausgetragen, wo auch die tschechische Nationalmannschaft anwesend sein wird, die zweite Hälfte der regulären Saison, zwei Viertelfinals und das Spiel um die Medaillen werden in Finnland ausgetragen. Zum zweiten Mal fehlt Russland bei der Meisterschaft, das wie Weißrussland vorübergehend von allen vom Verband organisierten Turnieren ausgeschlossen war.

In der Rolle des Titelverteidigers des Turniers (HIER) wird Gastgeber Finnland sein, das letzten Mai im Finale in Tampere Kanada mit 4:3 in der Verlängerung besiegte und seinen vierten Titel in der Geschichte gewann. Gleichzeitig setzten die Nordländer ihren Sieg im Februar bei den Olympischen Spielen in Peking fort, wo sie das Team im Spiel um Gold besiegten. Finnland strebt die vierte Teilnahme an einem Weltmeisterschaftsfinale in Folge an, nachdem es stets gegen Kanada gespielt hat.

Hinter Finnlands aktuellem Erfolg steht der verpflichtete Trainer Jukka Jalonen, der die Nationalmannschaft zum elften Mal in einer Pause anführt. Unter seiner Führung gewannen die Nordländer drei Goldmedaillen bei der Weltmeisterschaft, siegten bei den Olympischen Spielen und gewannen drei weitere Medaillen beim Top-Event. Der 60-jährige Trainer unterschrieb letztes Jahr einen neuen Vertrag bis zum Ende der nächsten Saison, danach plant er, das Amt aufzugeben.

Der finnische Trainer leitete auch die tschechische Mannschaft. Kari Jalonen ersetzte Filip Pešán nach den gescheiterten Olympischen Spielen im letzten Jahr und führte die Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft zur ersten Medaille seit zehn Jahren. Nun wird er versuchen, Bronze nachzuholen.

„Ich bin wirklich zufrieden mit der Zusammensetzung des Teams, auch wenn wir hier nicht viele Spieler aus der NHL brauchen. Aber auch wenn wir hier nicht wirklich Superstars haben, wie letztes Jahr, glaube ich, dass diese Mannschaft in der Meisterschaft erfolgreich sein kann. Wir haben große Fortschritte gemacht. Und ich glaube, dass wir in Riga erfolgreich sein und gut spielen können“, sagte Kari Jalonen am Sonntag nach dem Ende der tschechischen Olympischen Spiele.

Auch wenn Russland abwesend ist, wird es viele Medaillengewinner geben. Nach fünf Jahren will Schweden wieder unter die ersten drei kommen, nachdem es 2017 und 2018 den Titel gewonnen hatte, bei den anderen Meisterschaften, an denen es teilgenommen hat, aber nicht erfolgreich war. Vor zwei Jahren in Riga schaffte es Schweden sensationell nicht einmal ins Viertelfinale.

Wenn Kanada gewinnt, hat es die Chance, seinen 28. Titel zu erringen und sich in der historischen Tabelle von Russland (einschließlich der Sowjetunion) zu lösen. Die US-Amerikaner standen in den letzten vier Turnieren dreimal im Halbfinale und die Schweizer Spieler, die zuletzt 2018 eine Silbermedaille gewannen, streben nach ihrer elften Medaille in der Geschichte.

PROGRAMM DER HOCKEY-WELTMEISTERSCHAFT 2023 IN TAMPERE UND RIGA (12.-28. MAI):
Gruppe A (Tampere): Finnland, Schweden, USA, Deutschland, Dänemark, Frankreich, Österreich, Ungarn.
Gruppe B (Riga): Kanada, TschechischSchweiz, Slowakei, Lettland, Norwegen, Kasachstan, Slowenien.
Programm:
Freitag, 12. Mai:
Gruppe A:
15:20 Finnland – USA,
19:20 Schweden – Deutschland.
Gruppe B:
15:20 Tschechisch – Slowakei,
19:20 Lettland – Kanada.
Samstag, 13. Mai:
Gruppe A:
11:20 Uhr Frankreich – Österreich,
15:20 Ungarn – Dänemark,
19:20 Finnland – Deutschland.
Gruppe B:
11:20 Uhr Schweiz – Slowenien,
15:20 Norwegen – Kasachstan,
19:20 Lettland – Slowakei.
Sonntag, 14. Mai:
Gruppe A:
11:20 Uhr USA – Ungarn,
15:20 Frankreich – Dänemark,
19:20 Schweden – Österreich.
Gruppe B:
11:20 Slowenien – Kanada,
15:20 Norwegen – Schweiz,
19:20 Tschechisch – Kasachstan.
Montag, 15. Mai:
Gruppe A:
15:20 Deutschland – USA,
19:20 Finnland – Schweden.
Gruppe B:
15:20 Slowakei – Kanada,
19:20 Lettisch – Tschechisch.
Dienstag, 16. Mai:
Gruppe A:
15:20 Dänemark – Österreich,
19:20 Frankreich – Ungarn.
Gruppe B:
15:20 Slowenien – Norwegen,
19:20 Schweiz – Kasachstan.
Mittwoch, 17. Mai:
Gruppe A:
15:20 USA – Österreich,
19:20 Finnland – Frankreich.
Gruppe B:
15:20 Lettland – Norwegen,
19:20 Kanada – Kasachstan.
Donnerstag, 18. Mai:
Gruppe A:
15:20 Ungarn – Schweden,
19:20 Dänemark – Deutschland.
Gruppe B:
15:20 Tschechisch – Slowenien,
19:20 Schweiz – Slowakei.
Freitag, 19. Mai:
Gruppe A:
15:20 Ungarn – Finnland,
19:20 Österreich – Deutschland.
Gruppe B:
15:20 Lettland – Slowenien,
19:20 Kasachstan – Slowakei.
Samstag, 20. Mai:
Gruppe A:
11:20 Uhr USA – Dänemark,
15:20 Österreich – Finnland,
19:20 Schweden – Frankreich.
Gruppe B:
11:20 Tschechisch – Norwegisch,
15:20 Kanada – Schweiz,
19:20 Lettland – Kasachstan.
Sonntag, 21. Mai:
Gruppe A:
15:20 Deutschland – Ungarn,
19:20 USA – Frankreich.
Gruppe B:
15:20 Slowenien – Slowakei,
19:20 Tschechisch – Schweiz.
Montag, 22. Mai:
Gruppe A:
15:20 Dänemark – Schweden,
19:20 Österreich – Ungarn.
Gruppe B:
15:20 Kanada – Norwegen,
19:20 Kasachstan – Slowenien.
Dienstag, 23. Mai:
Gruppe A:
11:20 Uhr Deutschland – Frankreich,
15:20 Schweden – USA,
19:20 Finnland – Dänemark.
Gruppe B:
11:20 Slowakei – Norwegen,
15:20 Tschechisch – Kanada,
19:20 Lettland – Schweiz.
Donnerstag, 25. Mai:
15:20 Uhr Viertelfinale (Tampere), Viertelfinale (Riga),
19:20 Uhr Viertelfinale (Tampere), Viertelfinale (Riga).
Samstag, 27. Mai (Tampere):
13:20 Uhr Halbfinale,
17:20 Uhr Halbfinale.
Sonntag, 28. Mai (Tampere):
14:20 Uhr für den 3. Platz,
19:20 Uhr Ende.

Liste der tschechischen Eishockeyspieler für die Weltmeisterschaften in Riga und Tampere:

Torwart:

30

Simon Hrubec

30.6.1991

186 cm/83 kg

Zürich, Schweiz

50

Karel Vejmelka

25.05.1996

193/92

Arizona/NHL

94

Marek Langhamer

22.07.1994

189/88

Ilves Tampere/Fin.

Verteidiger:

3

Ronald Knott

08.03.1994

193/94

Tucson/AHL

6

Michal Kempny

09.08.1990

183/88

Sparta Prag

7

Tomas Dvořák

05.07.1995

193/96

Pardubice

33

Jan Košťálek

17.2.1995

185/82

Pardubice

47

Michael Jordan

17.07.1990

187/93

Rapperswil-Jona/Schweiz

67

Jacob Zboril

21.2.1997

183/88

Boston/NHL

77

David Nemecek

29.6.1995

194/93

Sparta Prag

84

Tomas Kundratek

26.12.1989

187/91

Komet Brünn

Angreifer:

8

Ondřej Beránek

21.12.1995

182/87

Karlsbad

10

Roman Cervenka

12.10.1985

182/89

Rapperswil-Jona/Schweiz

13

Jiří Smejkal

11.05.1996

192/101

Oskarshamn/Schweden.

14

Philipp der Mann

06.03.1997

183/91

Ambri-Piotta/Schweiz

18

Dominik Cuball

21.08.1995

187/86

Detroit/NHL

19

Jacob Flek

24.12.1992

172/74

Komet Brünn

23

Lukas Sedlak

25.02.1993

184/93

Pardubice

48

Jiří Černoch

1.9.1996

179/85

Karlsbad

52

Michael Spacek

04.09.1997

180/85

Ambri-Piotta/Schweiz

71

Wladimir Sobotka

07.02.1987

180/89

Sparta Prag

72

Filip Chitil

09.05.1999

191/95

NY Rangers/NHL

96

David Tomasek

10.2.1996

187/85

Sparta Prag

Trainer: Kari Jalonen (Fin.; 1.6.1960). Assistenten: Libor Zábranský (23.11.1973) und Martin Erat (29.8.1981).

Astor Kraus

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