Der 28-jährige Spieler des FC Bayern München schrieb heute auf Instagram, dass er den Hallenweltmeister von 2003, der sein Personal Trainer ist, mehr als alle anderen bewundere.

Die Familie Lobinger gab am Donnerstag bekannt, dass der 50-jährige ehemalige Sportler an einem aggressiven Krebs gestorben war, gegen den er seit 2017 gekämpft hatte.

„Es ist schwer in Worte zu fassen, wie du für mich warst und bist. Ich verehre dich mehr als alle anderen“, schrieb Kimmich heute auf Instagram in einer Nachricht mit einem Gruppenfoto.

Kimmich lernte Lobinger kennen, als er 2013 nach Leipzig kam, wo der ehemalige Stabhochspringer als Athletiktrainer arbeitete. Die Partnerschaft dauerte dann auch nach seinem Wechsel zum FC Bayern im Jahr 2015 an.

„Ich habe immer zu dir aufgeschaut, weil du mir in allen Lebensbereichen Inspiration und Vorbild warst. Du warst und bleibst mein Beweger, Motor und Motivation“, schrieb der 74-malige deutsche Nationalspieler. siebenfacher Bundesliga-Meister und Champions-League-Sieger.

„Deine Werte werden mich immer prägen und leiten. Du wirst immer hier sein“, fügte Kimmich hinzu.

Lobinger glänzte um die Jahrtausendwende im Stabhochsprung und erzielte seine größten Erfolge in der Halle. 1998 wurde er in Valencia Europameister, vier Jahre später wiederholte er seinen Sieg in Wien.

Im folgenden Jahr gewann er auch den Hallen-Weltmeistertitel in Birmingham. Er hat auch Bronzen von beiden Weltereignissen unter dem Dach in seiner Sammlung. Unter freiem Himmel gewann er drei EM-Medaillen, zweimal wurde er Zweiter und einmal Dritter.

Ihm zu Ehren werden die Leipziger Fußballer im Ligaspiel am Samstag gegen Wolfsburg mit schwarzen Binden spielen.