Ein weiteres Zwielicht in der Welt der Solarmobilität. Deutschlands Sono hat die Entwicklung eines solarbetriebenen Autos gestoppt

Es ist das erste bezahlbare Elektroauto in Massenproduktion, das Solarenergie nutzt und Algen filtert. Stattdessen wird Sion von Sono Motors Stellung zu gescheiterten Startup-Projekten beziehen, die aufgrund fehlender Investitionen ihre großen Visionen nicht verwirklichen konnten.

Das deutsche Startup Sono Motors arbeitet seit sechs Jahren an einem relativ einzigartigen Projekt für Solar-Elektroautos, das für eine breite Palette von Menschen zugänglich sein soll. Das unterscheidet es von Dutch Lightyear, das ein Elektroauto mit ähnlicher Technologie entwickelt, aber der Preis liegt bei fast sechs Millionen Kronen. Leider war Sono Motors, ähnlich wie Lightyear, nicht in der Lage, die versprochenen Ziele zu erreichen.

Während Lightyear die Produktion seines enorm teuren Solar-Elektroautos kurz nach dem Start beendete, hat Sono Motors nie mit der Produktion begonnen. Auf das Problem hat bereits eine im Dezember vergangenen Jahres gestartete Crowdfunding-Kampagne mit dem charakteristischen Namen SaveSion hingewiesen.

Leider hat die Mobilisierung der Reservierungsinhaber und der gesamten Community, die sich um das Projekt herum gebildet hat, nicht geholfen. Die Kampagne war erfolglos und Sono konnte keine ausreichende Finanzierung für die letzte Phase des Projekts finden, nämlich die fertige Produktionsversion in die Serienproduktion zu bringen. Daher blieb den Gründern Jon Christians und Laurin Hahn nichts anderes übrig, als aufzugeben.

Foto: Sono Motors

Das Unternehmen will sich auf Solarlösungen für B2B-Partner konzentrieren

Laut Hahn war es eine sehr schwierige Entscheidung, da das Unternehmen 45.000 Reservierungen und Vorbestellungen hatte. Für die Gründer von Sono Motors war dies jedoch kein Totalausfall. Neben der Entwicklung von solarbetriebenen Autos konzentriert sich dieses Projekt in den letzten Jahren auch auf die Anwendung von Solartechnologie für den Bedarf Dritter. In diesem Zusammenhang arbeitet Sono bereits mit Partnern wie MAN oder Chereau zusammen und liefert Solarlösungen für deren Trucks und Trailer.

Die Arbeit an einem ähnlichen Auftrag ist nach Angaben des Unternehmens viel einfacher als die eigene Entwicklung eines Solarfahrzeugs, das bis zu 90 Prozent des gesamten verfügbaren Kapitals für Startups in Anspruch nimmt. Daher werden Unternehmen jetzt diesen Weg gehen und mit der Massenlieferung von Hardware, Elektronik und Software an B2B-Partner beginnen. Das Unternehmen soll mehr als zwanzig Firmen haben, und das sind Firmen aus den USA, Europa und Asien.

Neben den unzufriedenen Reservierungsinhabern bedeutete das Ende des Zion-Projekts auch die Notwendigkeit, neue Jobs für die dreihundert arbeitslosen Mitarbeiter zu finden. Wohin sie als nächstes gehen werden, ist jedoch eine Frage. Entwicklungsprojekte für Solar-Elektroautos wie Kurkuma.

Neben dem bankrotten Lightyear, der wieder aus der Asche auferstehen und die Arbeit an anderen, diesmal deutlich günstigeren Fahrzeugen aufnehmen will, umfasst das Angebot beispielsweise das futuristische Fahrzeugprojekt Aptera sowie die Troop Mobility-Startups, die urbanes Solar entwickeln Ansätze und das Projekt Ocean von Henrik Fisker.

Reinhilde Otto

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