Der deutsche Bahnverkehr wird ab Sonntagabend erneut durch einen Warnstreik für höhere Löhne lahmgelegt, der dieses Mal 50 Stunden, also bis Mitternacht von Dienstag auf Mittwoch, dauern wird. Die Deutsche Bahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG protestierte. Betroffen vom Streik sind Fern- und Regionalverbindungen sowie der Schienengüterverkehr. Auch Passagiere aus Tschechien werden Probleme haben.
Der Streik beginnt am Sonntag um 22:00 Uhr und endet nach fünfzig Stunden am Dienstag um 24:00 Uhr. „Es liegen nur geringfügige Änderungen auf dem Verhandlungstisch“, erläutert Cosima Ingenscha von der EVG die Gründe für den drohenden Streik. Dies wird der dritte Transportstreik sein, zu dem die Gewerkschaft seit März aufgerufen hat.
Europäische Motoren gerieten erneut ins Stocken, die Produktion ging zurück. Das Gespenst einer Rezession ist zurück in Deutschland
Geld
Die Industrieproduktion in Deutschland ging im März im Vergleich zum Vormonat um 3,4 Prozent zurück. Dies ist ein größerer Rückgang als von Analysten erwartet. Die Zahlen werden vom Statistischen Bundesamt veröffentlicht. Obwohl die Produktion im gesamten Quartal zunahm, tauchen laut Reuters erneut Rezessionsängste in Europas größter Volkswirtschaft auf.
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Im März brachte ein von den Gewerkschaften Verdi und EVG gemeinsam organisierter 24-Stunden-Streik den Bahn-, Bus- und Flugverkehr zum Erliegen. Ende April stoppte die Gewerkschaft EVG am Freitagmorgen den Schienenverkehr für acht Stunden, doch die Verkehrsprobleme hielten den ganzen Tag an.
Die Gewerkschaften wollen 12 Prozent hinzufügen
In beiden Fällen kam es zum Abbruch der Beziehungen zur Tschechischen Republik. Fernzüge enden am letzten Bahnhof auf tschechischem Gebiet und regionale Verbindungen verkehren normal nur innerhalb der Tschechischen Republik.
Die Gewerkschaften fordern eine Erhöhung des Monatsverdienstes der Arbeitnehmer um mindestens 650 Euro (mehr als 15.000 Kronen), für die höhere Gehaltsstufe um 12 Prozent. Stattdessen schlug die Deutsche Bahn (DB) schrittweise Lohnerhöhungen ab März 2024 vor, um zehn Prozent für Gering- und Mittelverdiener und acht Prozent für höhere Einkommensgruppen.
Deutschland hat ein Strukturproblem. Die wirtschaftliche Erholung wird langsamer verlaufen
Geld
Die deutsche Wirtschaft werde sich im nächsten Jahr langsamer erholen als erwartet, sagte die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) heute in einer Pressemitteilung.
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