In Deutschland kamen am vergangenen Wochenende erstmals in der Geschichte mehr Zuschauer zu den zweiten neun Bundesligaspielen als zu gleich vielen Spielen in der höchsten Spielklasse. Nach Angaben des Magazins „Kicker“ befanden sich in der 22. Runde mehr als 284.000 Menschen in den Stadien der zweiten Liga, während es in der ersten Liga nur rund 261.000 Menschen waren.
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Fans traditionsreicher Vereine mit reicher Vergangenheit werden die hohe Besucherzahl in der 2. Bundesliga bemerken. Mehr als 60.000 Zuschauer kamen nach Schalke, mehr als 50.000 Menschen besuchten die Heimspiele von Hertha BSC.
Dreizehn ehemalige Bundesligavereine treten in der zweiten Liga an, acht Mannschaften spielten in ihrer Geschichte in der UEFA Champions League bzw. Champions League. Zu den neun DFB-Pokalsiegern seit 1903 zählen auch vier weitere Zweitligisten – der 1. FC Nürnberg, Schalke, Hamburg und der 1. FC Kaiserslautern.
Auch andere namhafte Vereine wie Nürnberg und Hannover spielen zu Hause, während in der ersten Bundesliga, die laut UEFA gemessen am Durchschnitt pro Spiel der meistbesuchte Wettbewerb in Europa ist, die großen Vereine Dortmund und Bayern München auswärts auftreten.
Doch gemessen an der durchschnittlichen Zuschauerzahl liegt die Bundesliga klar an der Spitze. In der höchsten Spielklasse kamen 39.068 Zuschauer, in der zweiten Spielklasse waren es 28.358 Zuschauer.
Bayerns Problem
Darüber hinaus gerieten die Bayern überraschend in Schwierigkeiten, verloren sie am Sonntag gegen Bochum mit 2:3 und ließen bereits acht Punkte auf Tabellenführer Leverkusen zurück.
Die Niederlagenserie des Titelverteidigers begann vor zwei Wochen mit einer 0:3-Niederlage in Leverkusen. Es folgte eine 0:1-Niederlage im Stadio Lazio in Rom in der ersten Runde der Champions League und ein Scheitern in Bochum. Bei den letzten beiden Niederlagen wurde Torwart Dayot Upamecano vom Platz gestellt, nach seinen Fouls erzielten sowohl Lazio Rom als auch Bochum Siegtore vom Elfmeterpunkt. Bis zum Jahresende sind es noch zwölf Runden.
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Auch im Vergleich zum Vorjahr betonte Trainer Thomas Tuchel, dass er weiterhin an die Titelverteidigung glaube. „Der Titel erscheint jetzt nicht sehr realistisch. „Letzte Saison haben wir bis zum Ende geglaubt und es geschafft, also werden wir es wieder tun“, sagte der ehemalige PSG- bzw. Chelsea-Trainer.
Im vergangenen Jahr erreichten die Bayern das Finale, indem sie zwei Punkte gegen Spitzenreiter Dortmund verloren. Allerdings kam die Borussia zu Hause gegen Mainz nur zu einem 2:2-Unentschieden, während die Münchner in Köln mit 2:1 gewannen und damit zum elften Mal in Folge und zum dreiunddreißigsten Mal insgesamt die Kontrolle über die höchste deutsche Spielklasse übernahmen.
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