Die Zahl der Flüchtlinge in Deutschland steigt auf fast 3,5 Millionen (Politik)

Nach Angaben der Bundesregierung hat die Zahl der in Deutschland lebenden Flüchtlinge auf eine kleine Anfrage linker Fraktionen im Bundestag einen neuen Rekordwert erreicht. Nach Angaben des Ausländerzentralregisters lebten Ende des ersten Halbjahres 2024 rund 3,48 Millionen Flüchtlinge im Land. Neue Osnabrücker Zeitung unter Berufung auf die Reaktion der Bundesregierung auf linke Forderungen. Das sind etwa 60.000 mehr als Ende 2023 und mehr als jemals zuvor seit den 1950er Jahren.

Berücksichtigt werden auch alle, unabhängig von der Aufenthaltserlaubnis, die derzeit aus humanitären Gründen in Deutschland Schutz suchen, vom Asylbewerber über den anerkannten Flüchtling bis zum Geduldeten. Von den 3,48 Millionen Flüchtlingen sind allein rund 1,18 Millionen ukrainische Flüchtlinge. Ihre Zahl sei im Vergleich zum Jahresende 2023 um etwa 45.000 gestiegen, heißt es in der Pressemitteilung.

Aufgrund von Abschiebungen und Ausweisungen gehe die Zahl der Ausreisepflichtigen in Deutschland zurück, heißt es in der Erklärung. Bis Mitte 2024 gab es laut Statistik 226.882 Menschen, die das Land verlassen mussten, das sind 15.760 Menschen weniger als Ende 2023. 80,5 % der Menschen, die das Land verlassen mussten, wurden geduldet, weil sie nicht ausreisen konnten angesichts der Lage in ihrem Land ausgewiesen. Herkunft.

Die flüchtlingspolitische Sprecherin des Linken-Bundestags, Clara Bünger, kritisierte angesichts der Zahlen die Einwanderungsdebatte in Deutschland. „Insgesamt leben mittlerweile fast 3,5 Millionen Flüchtlinge in Deutschland, viele davon seit Jahrzehnten in Deutschland, und machen nur 4 Prozent der Bevölkerung aus“, sagte Bünger der Zeitung.

Senta Esser

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