Die wichtigsten Wirtschaftsdaten aus Deutschland sind uns bekannt. Auch für Polen ist dies ein wichtiges Signal

Am Donnerstag waren die europäischen Aktienmärkte von Kursgewinnen geprägt. Deutscher Aktienindex DAX bis 0,78 Prozent, während wir WIG20 bis zu 2,35 Prozent EUR/USD-Wechselkurs wiederum nähert sich dem Höchststand vom 15. November und liegt immer noch über 1,04 USD pro Euro.

Experte: Ifo-Index weckt Optimismus

Am Donnerstag studieren wir den Ifo-Index. Die aktuelle Geschäftslage entspannte sich leicht auf 93,1 Punkte, die Erwartungen für die nächsten sechs Monate stiegen jedoch deutlich (von 75,9 auf 80 Punkte). „Der Ifo-Index zeigt, dass die Unternehmen eine gewisse Verbesserung des wirtschaftlichen Umfelds sehen. In den vergangenen Wochen ist die Gefahr einer Gasrationierung gesunken, die Bundesregierung hat ihr Hilfspaket massiv aufgestockt. Außerdem haben sich Lieferengpässe verringert“, stellt Łukasz Zembik fest. Dadurch hat sich der große Unterschied zwischen einer recht soliden Einschätzung der aktuellen Geschäftslage und den pessimistischen Erwartungen der Unternehmer etwas verringert.

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Siehe auch: Deutschland hat damit China getroffen. „Wir sind nicht naiv“

Der wichtigste Geschäftsklimaindikator stieg auf 86,3 Punkte. Darin spiegelt sich laut Zembik die Tatsache wider, dass eine Rezession in Deutschland zwar immer noch möglich ist, es aber zuletzt einige Anzeichen einer Entspannung gegeben haben, die darauf hindeutenEs wird keinen wirtschaftlichen Zusammenbruch wie im Fall der Finanzkrise 2008 – 2009 oder nach Ausbruch der Pandemie geben.

Die Gasversorgung ist kein Problem mehr, wie man in den letzten Monaten gesehen hat

Gasspeicher in Deutschland sind voll bestückt, mit hohen Lagerbeständen und erheblichen Einsparungen. Das Wetter war bisher günstig. All dies macht eine Gasrationierung derzeit unmöglich. Zweitens ist das Hilfspaket der Bundesregierung mittlerweile so groß, dass es die steigenden Kosten für Energieimporte weitgehend kompensiert. „Das stabilisiert die Wirtschaft, obwohl große Ausgaben den Haushalt belasten und langfristig zu einer höheren Inflation führen“, stellt der Experte fest.

Lieferengpässe werden deutlich reduziert. Wann ungefähr 80% im schlimmsten Fall. Deutsche produzierende Unternehmen beklagen, dass ihre Produktion behindert wird wegen Mangel an Ausgangsmaterial, im November war diese Zahl auf 59,3 Prozent gefallen.

Die EZB plant, die Zinsen im Euroraum weiter zu erhöhen

Das bestätigt auch der Bericht von der Oktobersitzung des EZB-Rates, den wir am Donnerstag ebenfalls studiert haben Möglichkeit weiterer Zinserhöhungen in der Eurozone. Gleichzeitig haben wir keine Hinweise auf das Tempo der weiteren geldpolitischen Straffung erhalten. Die EZB plant, dem Risiko besorgniserregender langfristiger Inflationserwartungen und einer möglichen Lohnpreisspirale weiterhin entgegenzuwirken.

Das deutsche BIP-Wachstum im 3. Quartal übertraf die Erwartungen

Die optimistischen Daten vom Donnerstag wurden durch Daten vom Freitag ergänzt. Heute haben wir es gefunden Das deutsche BIP ist im zweiten Quartal 2023 (leicht über den Erwartungen) um 1,2 Prozent gestiegen. im Jahresvergleich und 0,4 Prozent. Viertel zu Viertel. Auch die Stimmung der deutschen Verbraucher verbesserte sich leicht. Der Dezember-Stimmungsindex (Gfk) stieg auf -40,2 Punkte gegenüber -41,9 Punkten aus der vorherigen Lesung, trotz einer optimistischeren Prognose (-39,6).

Die Daten aus Deutschland sind vor dem Hintergrund sehenswert, dass sich der Zloty-Kurs in letzter Zeit in die gleiche Richtung wie der Euro entwickelt hat und – wie Experten betonen – 2023 stehen wir vor einer Verlangsamungdie durch die schlechte Situation in Deutschland und in der Eurozone im Allgemeinen verursacht werden. irgendein Signale, dass es in Deutschland besser läuft, als es den Anschein hat, könnten darauf hindeuten, dass die kommenden Monate auch in Polen etwas besser aussehen werden.

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Eckehard Beitel

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