Nach einer frühen Niederlage gegen die tschechische Mannschaft (2:3) holten slowakische Eishockeyspieler ihre ersten Punkte in der WM-Schlussgruppe B, als sie Lettland in Riga mit 2:1 besiegten.
Zum zweiten Mal ging die Heimmannschaft leer aus, am Freitag verlor Lettland am Eröffnungstag der Meisterschaft mit 0:6 gegen Kanada. Den heutigen Erfolg der Slowakei entschied Stürmer Marek Hrivík mit dem Siegtreffer nach 50:04 Minuten.
Die Slowakei startete mit leuchtenden Farben und versuchte, die Niederlage gegen die Tschechen auszugleichen. Gleich zu Beginn gewann Cehlárik den Puck nach einem lettischen Fehler hinter seinem eigenen Tor, indem er mit einem schönen Rückhandpass blind Sukeľ vor dem Torraum entdeckte und dem Šilovs-Keeper nicht die geringste Chance ließ, einen erfolgreichen Treffer zu landen Schuss. . Vor der Pause hätten die Balcers den Ausgleich erzielen können, aber Škorvánek fing ihn auf, auf der anderen Seite wurden die Šilovs beim nächsten Mal durch Sukeľs Toraufbau gerettet.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit wehrte sich die Slowakei gegen die Schwäche, dann glänzte Šilovs mit einer tollen Parade gegen Grman. In der 32. Minute schoss Hudáček einen gefährlichen Schuss, doch diesmal war auch der Heimtorwart wachsam. Nach Okulars Platzverweis hätten die Balcers den Ausgleich erzielen können, doch auch Škorvánek ließ sich nicht demütigen und behielt einen knappen Vorsprung gegenüber der Slowakei, allerdings nur vorübergehend. In der 37. Minute, nach dem Ende des Powerplays, wurden die Letten von Abols angefeuert, der eine klare Parade parierte.
In der 48. Minute konnte Hudáček mit einem Soloschuss auch die slowakische Mannschaft in Führung bringen, doch er scheiterte in der Konfrontation mit Šilovs. Die Vorwürfe des kanadischen Trainers Craig Ramsay waren nicht lange zu bedauern, denn in der 51. Minute klärte er den Puck hinter Šilovs mit einem schnellen Stopp, nachdem Koch einen Schuss von Hrivík abgewehrt hatte. Auch ein Spiel ohne Torwart verhalf der lettischen Mannschaft am Ende nicht zum Ausgleich.
Finnland besiegte Deutschland
Die finnischen Eishockeyspieler besiegten Deutschland in ihrem zweiten WM-Spiel in Tampere mit 4:3 und holten ihren ersten Sieg. Das Spiel der Gruppe A wurde in der 54. Minute von Verteidiger Mikko Lehtonen entschieden, die beiden Tore des amtierenden Meisters erzielte Sakari Manninen. Auch die Tore und Assists von Marcel Noebels verhalfen Deutschland nicht zum ersten Turniersieg.
Das Spiel zwischen den Verlierermannschaften der Vorrunde am Freitag verlief für die Heimmannschaft besser. Während Schütz keine Chancen nutzte, erzielte Armio in der 10. Minute mit einem Pfostentreffer den Führungstreffer.
Deutschland vergab daraufhin zwei aussichtsreiche Chancen, glich jedoch in der ersten Halbzeit aus, nachdem der springende Ball nach einem Punktschuss von Noebels hinter Keeper Olkinuora landete.
In der zweiten Halbzeit gelang es Deutschland, in Führung zu gehen. Nachdem sie das Powerplay nicht genutzt hatten, drückten sie weiter und ließen nicht zu, dass der Gegner alle müden Spieler ersetzte, und Wissmann kassierte einen Volltreffer von der blauen Linie. Und bei Finnland hätte es schlimmer kommen können, aber Sturm traf nur den Pfosten.
Anstelle von Olkinuora kassierte sein Partner Strahlmeier schnell, was für Manninens kraftvollen Schuss jedoch nicht reichte. Der Stürmer, der es in dieser NHL-Saison nicht in den Vegas-Kader geschafft hat, erzielte 107 Sekunden später ein zweites Tor. Im Powerplay traf er Rantanens Schuss sofort mit der Rückhand.
In der 39. Minute traf Kapanens Schuss den Pfosten und dann wiederholte sich die Situation vor Finnlands zweitem Tor. Anstatt die Führung auszubauen, erzielten die Gegner stattdessen ein Tor, 19 Sekunden vor Ende der zweiten Halbzeit glich Peterek mit einem Powerplay aus.
Zu Beginn der dritten Runde brachte Kakko Finnland in Führung, doch die Pause endete nicht gut. Selbst Manninen, der in der 44. Minute beinahe einen Hattrick erzielt hätte, war sofort nicht erfolgreich. Aber auch Deutschland hatte Torchancen, Kapitän Moritz Müller traf von der blauen Linie die Latte.
Die ins Wanken geratene Situation änderte sich in der 53. Minute durch Lehtonen, der Rantanens Aktion abwehrte und das Spiel entschied. Auch im abschließenden Powerplay gelang es den Gegnern nicht, den Ausgleich zu erzielen.
Eishockey-Weltmeisterschaft – Gruppe A (Tampere):
Deutschland – Finnland 3:4 (1:1, 2:2, 0:1)
Tore und Vorlagen: 18. Noebels (Fischbuch, Kastner), 33. Wissmann (Kastner, Noebels), 40. Peterka (Kahun, Tiffels) – 10. Armia (Kakko, Määttä), 35. Manninen (Kapanen, Koivisto), 36 .Manninen (Rantanen, Lehtonen), 53. Lehtonen (Rantanen, Hartikainen). Schiedsrichter: Štolc (Schweiz), Ansons – Zunde (beide Lot.), Davis (USA). Ausnahme: 2:4. Verwendung: 1:1. Publikum: 11.712.
Deutschland: Strahlmeier – M. Müller, Seider, J. Müller, Wissmann, Hüttl, Wagner, Szuber – Tiffels, Kahun, Peterka – Sturm, Ehl, Soramies – Noebels, Fischbuch, Kastner – Schütz, Tuomie, Stachowiak. Trainer: Kreis.
Finnland: Olkinuora – Ohtamaa, M. Lehtonen, Koivisto, Määttä, Pokka, Seppälä, Matinpalo, Friman – Rantanen, Manninen, Hartikainen – Kakko, J. Sallinen, Armia – Kapanen, Lammikko, Pesonen – Anttila, Björninen, Oksanen. Trainer: J. Jalonen.
Eishockey-Weltmeisterschaft – Gruppe B (Riga):
Slowakei – Lettland 2:1 (1:0, 0:1, 1:0)
Tore und Vorlagen: 1. M. Sukeľ (Cehlárik), 51. Hrivík (P. Koch, Pánik) – 37. Abols. Schiedsrichter: Holm (Schweden), Sewell (England) – Brigantine (USA), Kroyer (Dänemark). Ausnahme: 5:1. Es hat keinen Sinn. Zielgruppe: 8930.
Slowakei: Škorvánek – P. Koch, Kňažko, Grman, M. Ivan, Rosandič, Jánošík, Gajdoš – Pánik, Hrivík, Kelemen – L. Hudáček, M. Sukeľ, Cehlárik – Chromiak, Tamáši, Regenda – Okuliar, Čacho, Lantoši. Trainer: Ramsay.
Lettisch: Šilovs – Balinskis, Zile, Mamčics, Jaks, Čukste, Freibergs, Cibulskis – Daugavinš, Abols, Andersons – Balcers, Smirnovs, Keninš – Roberts Bukarts, Batna, Indrasis – Rihards Bukarts, Džerinš, Dzierkals. Trainer: Vitolinš.
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