Most – Der Panattoni Racing Day schloss die diesjährige Hankook Carboniacup-Rennsaison auf dem gastgebenden Autodrom in Most ab, wo sich die Fahrer zum dritten Mal trafen und die Beteiligung riesig war.
Unglaubliche 125 angemeldete Autos und die maximale Kapazität der Strecke für 30 Rennmaschinen versprechen eine hochwertige Sicht bereits vor dem Rennen. Dieses Mal steckte die Firma Panattoni ihre Mittel in die Fabrik in Most, sodass der Tag seinen Namen trägt.
Das Publikum hatte auch Zeit, das Auditorium und das Autodrom-Depot zu besuchen, aber das ungewöhnliche Wetter brachte dieses Mal auch Regen oder recht kaltes Wetter mit sich. Daher ist die Wahl der Schuhe vor jedem Abschnitt sicherlich manchmal nicht einfach, selbst wenn die Strecke nach Regen trocken wird. An den Rennen in Most interessierten sich jedoch nicht nur Deutsche, sondern auch Slowaken, Österreicher, Schweizer, Polen, Franzosen und Ungarn. Nicht jeder schafft es mit übermäßigen Anstrengungen, die Bestzeit zu jagen, ins Ziel, aber das gehört zum Motorsport einfach dazu und die Rettungsteams sind an manchen Stellen ziemlich beschäftigt.
Das Rennen begann mit zwei freien Trainingseinheiten und wurde mit dem Qualifying fortgesetzt. Am Nachmittag warteten die Rennfahrer auf das eigentliche Rennen.
Die Gruppe A wurde wiederum entsprechend der Motorleistung in zwei separate Rennen aufgeteilt. Das A1-Rennen gewann Miroslav Pešek im Ford Fiesta vor dem Österreicher Fraissl im Fiat Ritmo und Zdenek Sekyrka im Škoda 130RS.
Im A1,3 dominierte Petr Zelenka im Suzuki Swift vor Thomas Roth im Lada 2105 und Jonny Schönfelder im selben Auto.
Der A2 wurde überraschend von Mirek Pribula im Renault Clio geschlagen, vor dem Polen Tomasz Lach im Mazda MX5 und Pavel Zeman im Mazda RX-8.
Der Dreiliter-A3-Motor wurde von Dalibor Vopat in einem atemberaubenden Audi A3 beherrscht, vor den deutschen Fahrern Olaf Häusner und Danny Teuber in einem BMW M3. 5 Autos kamen nicht schnell genug an.
Im A4 bis 3500 ccm führte Petr Koukola von Janík Motorsport den Hyundai Elantra TCR hinter Mať Homol an, Martin Toth wurde Zweiter in einem BMW M3 GTR und Ferenc Taschner holte Bronze in einem BMW M3 nach Ungarn.
In der Klasse A5 gewann Walter Forster auf BMW und in der Klasse A6 um den Octavia Cup III siegte David Kratochvíl vor Josef Vágner.
Der stärker modifizierte Zweiliter-A7 holte Gold aus Matěj Chabrs Haus in einem VW Golf 3-B und Petar Krejs‘ A8 Gold in einem Lotus Exige.
Am Ende wurden nur fünf der neun A9-Fahrer gewertet. Andrew Kunitsa im Porsche 991 GT3 freute sich über den Sieg und schlug Jan Mareček auf einer KTM GTX und Pavel Sovička auf einer Corvette Z06 GT vom Blue Garage Racing-Stall. Pavel Bouška wurde im BMW M4 GT4 Fünfter.
Diesmal wartet ein guter Start auf das Rennen in Most mit Tourenwagen der Gruppe B. In der Klasse B1 gewann David Drugda auf einem Suzuki Swift vor Jiří Zeman Sr. mit einem Honda CRX und Ondřej Emyger mit einem Mazda MX5.
Anschließend führte Libor Šajner die Gruppe B2 im Toyota GT86 an, während Michal Zimmer im Honda Civic und Jiří Vaněček im Mazda RX-8 hinter ihm ins Ziel kamen.
Überraschenderweise dominierte Jiří Ruml von Flexton Racing im Yaris GR den Dreiliter-B3 vor Milan Zubaty im Ford Fiesta und Zdenek Čurda im BMW 330ci.
In der B4 mit dem größten Hubraum bis 3500 ccm gewann Radek Zimmer mit einem Lotus Exige Gold vor Petr Kourský mit einem Mazda MX-5 und Ondřej Frič mit einem weiteren Lotus Exige. Rookie Vladimír Pohnětal wurde im BMW Vierter.
Das stärkste B5-Auto wurde von Pavel Sovička im Lotus Exige 430 Cup vom Stall Blue Garage Racing dominiert, vor Lukáš Urban im Alfa Romeo Giulia und Zdenek Šimoník im BMW.
Die wenigsten Autos befanden sich dieses Mal beim Panattoni Racing Day 2023 in der Gruppe C, aber auch hier mangelte es nicht an Kämpfen und lustigen Momenten während des Rennens im Regen. Die Gruppe C1 wurde von Ddaniel Hentschel mit dem Performer-Auto dominiert, das bei regnerischem Wetter die beste Leistung zeigte. Sein deutscher Landsmann Sven Kahnt wurde mit Pacemaker Zweiter und der Österreicher Markus Hofer holte sich mit Performer das Bronzepodest.
Bei den C2-Prototypen siegte Jiří Švec mit dem Funyo SP5 Evo-Prototyp vor dem Österreicher Karl Heinz Matziner mit dem Wolf GB08, und Bronze ging an den Österreicher Jürgen Kapeller mit dem Radical SR3 RS.
Caterham und seine abgeleiteten Konstruktionen bis 1600 ccm in der C3-Gruppe werden dieses Mal von Marek Bláha vor Simon Aglietti kontrolliert. In der Gruppe C4 über 1600 ccm siegte Jakub Křeček vor Martin Křeček und MiVi, die das Regenrennen hoch lobten. Miroslav Šimon gewann im C5 für das KTM X-Bow-Auto.
Dreißig Formeln existierten zunächst nicht. Auch die Gruppe D verspricht vor dem Start ein spannendes Spektakel mit unterschiedlichen Aufbaufeldern und Wagenaltern, auch das Fahrerlebnis auf der abtrocknenden Strecke nach der Safety-Car-Phase ist sichtbar.
In der Klasse D1 bis 1300 ccm gewann der Deutsche Tom Flemming in einer Gloria C8f vor seinen deutschen Landsleuten Martin Walther und Markus Dietz in einem F-BMW.
D2 für Fahrzeuge unter 1300 ccm mit Pkw-Motor ging an Hadmuth Heidicke im Tark Kavor vor Jens Kaut und Peter Benz im MT77, der aus dem ehemaligen Friendship Cup bzw. der heutigen HAIGO-Serie stammt.
In der 16-köpfigen D3-Klasse führt Nils Holger Wilms im Einsitzer Melkus 90 vor Heiko Werner im F-ADAC und Jeanette Siegert im MT77.
Der Österreicher Romann Hoffmann gewann mit einem Dallara 317 Toyota die höchste Zweiliter-Klasse in Most, nachdem er sich mit Wagenknecht und Rieger duellierte. Der zweite Platz ging an Jan Wagenknecht, Bronze ging an den Einheimischen Jan Rieger im Formel Renault 2.0. Viktorie Šefrnová fuhr in Most nicht viel, aber Melanie Klausová wurde trotz anfänglicher Probleme mit einem toten Motor Sechste.
In der Gruppe D5 der Formel-F4-Autos siegte der Deutsche Ralf Gläser vor Ondřej Fuk und Jakub Matušek.
Der Panattoni Racing Day war trotz des etwas schlechten Wetters ein Erfolg und wir danken allen Beteiligten für ein gelungenes Fahrerlebnis. Jetzt bereiten wir die Saisonankündigung und den Kalender für das nächste Jahr vor, in dem sich das gesamte Organisationsteam auf Ihre Hilfe in der 14. Saison des Hankook Carboniacup freut.
„Analyst. Gamer. Freundlicher Entdecker. Unheilbarer Fernsehliebhaber. Twitter-Liebhaber. Social-Media-Wissenschaftler. Amateur-Web-Freak. Stolzer Zombie-Guru.“