09 Dezember
Die deutsche Polizei hat diese Woche zwei Personen festgenommen, die angeblich mit Schadsoftware Bitcoins im Wert von 700.000 Euro „geschürft“ haben.
Die Demokratisierung von Bitcoin führte zu einer neuen Form der Cyberkriminalität: dem „Mining“ mithilfe von Malware. In Deutschland wurden zwei Personen festgenommen, die verdächtigt wurden, Schadsoftware manipuliert und verbreitet zu haben, die es ermöglichte, die Rechenleistung infizierter Computer zur Generierung neuer virtueller Währungseinheiten zu nutzen.
Auf diese Weise hätten die beiden Verdächtigen über ein Netzwerk kontaminierter Maschinen auf ihren eigenen Konten den Gegenwert von 700.000 Euro in Bitcoin angehäuft, berichtete Associated Press. Die Polizei, die am Montag die Festnahmen vorgenommen hatte, stellte außerdem klar, dass sich die Ermittlungen neben Computerbetrug auch auf mutmaßliche Urheberrechtsverletzungen und die Verbreitung von Pornografie konzentrierten.
Dies ist nicht das erste Mal, dass Fälle von Malware, die das „Mining“ von Bitcoin ohne Wissen des Benutzers des infizierten Computers ermöglichen, Schlagzeilen machen: Wir erinnern uns insbesondere an E-case Sports Entertainment und seine Software, die Malware verbirgt. Obwohl sich der Dienst entschuldigte, wurde in den USA eine Sammelklage eingereicht und das Unternehmen musste eine Million Dollar an seine geschädigten Nutzer zahlen.
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