NDeutschland plant, eine seiner Hauptübertragungsleitungen nach Bayern zu verlängern. Bisher sollten die beiden Direktverbindungen SüdLink und SüdOstLink den Norden Deutschlands mit Bayern verbinden. Über eine dritte große Energieleitung wird schon länger diskutiert, nun stehen die Pläne für den Ausbau der SüdWestLink-Leitung fest.
Die geplante Hochspannungs-Gleichstromleitung SuedWestLink, die Strom aus dem windreichen Norden in die Industriezentren im Süden transportieren soll, hätte eine direkte Verbindung nach Bayern, so das Bayerische Wirtschaftsministerium.
Die SuedWestLink-Leitung ist als Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungsleitung (HGÜ) geplant, die unterirdisch verlegt wird. Die 740 Kilometer lange Strecke sollte ursprünglich im Bundesland Baden-Württemberg, dem Nachbarland Bayern, enden.
Durch die Erweiterung von SuedWestLink nach Bayern erhält das Land eine zusätzliche Übertragungskapazität von zwei GW, was in etwa der installierten Kapazität von zwei Kernkraftwerken entspricht. Eine Operation des Gelenks dürfte bereits in den 1930er Jahren möglich gewesen sein.
Fragen der Führungskräfteentwicklung
Der Ausbau des Übertragungsnetzes in Deutschland stößt seit langem auf Probleme, vor allem aufgrund des starken Widerstands von Anwohnern und anderen Interessengruppen, die den Bau neuer Leitungen durch Klagen und Proteste blockiert haben.
Besonders heftig ist der Widerstand in Bayern, wo die Landesregierung seit langem darauf drängt, die Hauptübertragungsleitung außerhalb ihres Territoriums zu bauen. Zwar ist Bayern auf Stromimporte angewiesen.
Beschleunigen Sie den Genehmigungsprozess
Im vergangenen Jahr hatte die Bundesregierung im Rahmen ihres Osterpakets einen Gesetzesentwurf vorgelegt, der die Energiewende beschleunigen soll. Im Mittelpunkt verschiedener Initiativen zur Rationalisierung von Verfahren steht die Übertragungsleitung.
Nach Angaben des Infrastrukturplanungsunternehmens ILF ist die Beschleunigung der Genehmigungsverfahren bereits spürbar. Diese Beschleunigung führte jedoch zu neuen Hindernissen bei der Entwicklung des Übertragungsnetzes in Deutschland.
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